Bau von Avalonys in Frankreich umstritten: König Artus-Freizeitpark soll auf gepachtetem Ackerland entstehen

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Avalonys Themenpark Frankreich Konzepgrafik
Bildquelle: Avalonys
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Der neue König Artus-Themenpark soll auf einem großen, derzeit landwirtschaftlich genutzten Areal entstehen. Dagegen kämpfen nun die ansässigen Landwirte an.

Bis zum Jahr 2021 soll in der französischen Gemeinde Guiply-Messac im französischen Départment Ille-et-Vilaine mit Avalonys ein neuer Freizeitpark entstehen, der die Sagengestalt König Artus auch mittels „Augmented Reality“ – der Erweiterung der Realität um virtuelle Elemente – zum Leben erwecken soll (wir berichteten). Doch die Pläne des französischen Unternehmens Enez Aval stoßen auf Gegenwind – vor allem in Bezug auf die Standortwahl.

Wie Franceinfo berichtet, würde sich der neue Themenpark rund um König Artus durchaus positiv auf die Gemeinde auswirken, die knapp 7.000 Einwohner zählt. Denn durch Avalonys würden rund 50 dauerhafte Arbeitsplätze sowie 150 saisonale Stellen entstehen und die regionale Wirtschaft ankurbeln.

Allerdings würde der Bau von Avalonys einen erheblichen Eingriff in die Natur bedeuten. Denn das Parkareal soll auf landwirtschaftlich genutzten Flächen entstehen. Diese befinden sich im Besitz des Unternehmens Butagaz, das das Ackerland laut der französischen Tageszeitung France Bleu wiederum an ansässige Landwirte verpachtet. Neun Bauern wollen sich nun zum Kauf des Ackerlandes zusammenschließen, um ihre landwirtschaftlichen Betriebe erhalten zu können.

Ob das Areal namens Corméré letztlich an die Landwirte oder an die Projektleiter des Vergnügungsparks veräußert wird, ist bislang unklar.

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