Erlebnis-Zoo Hannover stellt Masterplan 2025+ vor: Ideenreise von Madagaskar bis Südamerika

Anzeige
Erlebnis-Zoo Hannover
Anzeige

Der Zukunftsplan des Erlebnis-Zoo Hannover für die nächsten 10 Jahre sieht Projekte in Höhe von rund 71 Millionen Euro für die mittel- und langfristige Entwicklung des Zoos vor: Erweiterungen und begehbare Hallen für wetterunabhängigen Betrieb stehen ebenso auf dem Masterplan 2025+ wie das Thema Nachhaltigkeit.

Der Weg führt vorbei am Reich der Schimpansen, durch eine üppige Feuchtsavanne mit Wasserfall und mächtigen Baobabs und reicht bis tief hinein in den Regenwald. Eine Gruppe der bedrohten Drills lebt hier in friedlicher Nachbarschaft mit quirligen Meerkatzen. Nur wenige Meter weiter begrüßt den Besucher das vielstimmige Gezwitscher bunter Papageien, Säbelschnäbler, Stelzenläufer, Krokodilwächter und Gabelracken – und begleitet ihn bis zur Bergspitze, auf den imposanten Gorillaberg. Willkommen in Afrika!

Der Regenwald der Drills und das begehbare Vogelreich unter einer kaum sichtbaren Netzkonstruktion sind nur zwei der vielen Teilprojekte im Masterplan 2025+ des Erlebnis-Zoo Hannover, die Regionspräsident und Zoo-Aufsichtsratsvorsitzender Hauke Jagau und die Zoo-Geschäftsführer Andreas M. Casdorff und Frank Werner heute präsentierten.

Für die Erstellung des Masterplans wurden in minutiöser Kleinarbeit sämtliche Flächen und Häuser des Zoos aufgenommen und bewertet, die Bausubstanzen überprüft und mit den Tierhaltungsanforderungen abgeglichen, die Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit der Projekte berechnet, die logistischen Anforderungen der Tierumsetzungen ermittelt.

„Der Masterplan2025+ zeigt, wie wir den Erlebnis-Zoo in den nächsten Jahren weiterentwickeln wollen“, erläuterte Andreas Casdorff. „Dabei werden wir das erfolgreiche Konzept der geografischen Thematisierung und des sogenannten ‚story-tellings‘, also der Wissensvermittlung durch Geschichten-Erzählen, konsequent fortsetzen. Die weitere Vergesellschaftung von Tierarten, beispielsweise von Axis-Hirschen mit Elefanten, wird für spannende Interaktionen sorgen. Laufhallen für Giraffen und Elefanten sollen neue faszinierende Tierbegegnungen bieten und den Zoo wetterunabhängiger machen. Moderne Mitmach-Lern-Stationen, sogenannte Edutainment-Stationen, vermitteln Bildung, die Spaß macht, und von den neuen Ruhezonen aus werden die Besucher das Familienleben der Tiere entspannt beobachten können.“

Die Erweiterung der afrikanischen Themenwelt Sambesi mit dem Regenwald für Drills und Meerkatzen, dem Areal für exotische Vögel, dem begehbarem Giraffenhaus und neuem Begrüßungskomitee aus Pinselohrschweinen, Zebramangusten, Dikdiks und Sattelstörchen wird mit Sicherheit für Begeisterung sorgen. Und mit der Madagaskar/Seychellen-Anlage kommen Publikumslieblinge endlich wieder zurück: Die Seychellen-Riesenschildkröten.

Der Masterplan 2025+ beinhaltet zudem spannende Zukunftsthemen. Um den Zoo noch wetterunabhängiger und nachhaltiger zukunftsfähig zu machen, wären weitere begehbare Hallen optimal: eine Asienhalle für Gibbons, Orang-Utans, Zwergotter und Sunda-Gavials, eine stark bedrohte asiatische Krokodilart, Fische und Vögel. Ein großer Außenbereich gäbe Gibbons und Orang-Utans reichlich Platz zum Hangeln. Oder eine Südamerika-Halle, zum Beispiel mit Tapiren, Ameisenbären und Ozelots. Ob diese Hallen Wünsche bleiben oder sich realisieren lassen, werden letztlich die Besucher entscheiden.

„An der Masterplanung 2025+ haben Mitarbeiter aus allen Bereichen des Zoos mitgewirkt“, erläuterte Frank Werner. Die Projekte in Höhe von rund 71 Millionen Euro (einschließlich des bereits begonnenen Neubaus des Mitarbeiter-Gemeinschaftsgebäudes), von denen der Zoo rund die Hälfte selbst finanziert, wurden in zwei Workshops ausführlich mit dem Aufsichtsrat diskutiert und befürwortet.

Zwar muss eine auf 10 Jahre angelegte Masterplanung in regelmäßigen Abständen konkretisiert und gegebenenfalls angepasst werden, „der Masterplan 2025+ stellt jedoch die künftige Planungsgrundlage für eine konsequente attraktive Weiterentwicklung des Erlebnis-Zoo in den nächsten Jahren dar,“ freute sich Andreas Casdorff.

„Mit diesem Masterplan liegt ein Konzept für die mittel- und langfristige Entwicklung des Zoos vor. Im Plan sind zahlreiche Verbesserungen in Bezug auf die Aufenthalts- und Erlebnisqualität enthalten, aber auch in Bezug auf die Tierhaltung. Mir ist bewusst, dass die Region Hannover den Zoo dabei wird unterstützen müssen, wenn sie auf eine hohe Attraktivität und Zukunftsfähigkeit Wert legt“, lautet das Fazit des Regionspräsidenten und Zoo-Aufsichtsratsvorsitzenden Hauke Jagau.

In Kürze beginnt der Erlebnis-Zoo mit der Planung des begehbaren Vogelreichs und der Drill-Anlage. Für die Erneuerung des Eingangsbereichs wird ein Architektenwettbewerb ausgeschrieben. Sobald Pläne, Zeichnungen und ‚moods‘ vorliegen, wird sie der Zoo auf www.erlebnis-zoo.de vorstellen.

Für den nächsten Ausflug: Günstige Ticket-Angebote sichern!

Weiterlesen:

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.