Halloween-Festival 2016 im Zoo Osnabrück mit positiver Resonanz – Event findet auch 2017 wieder statt

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Zoo Osnabrück - Halloween-Erschrecker
Bildquelle: Zoo Osnabrück, Lisa Josef
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Knapp 5.200 Besucher kamen zum 1. Halloween Festival im Zoo Osnabrück. Von Freitag bis Montag verwandelte sich der Waldzoo anlässlich von Halloween jeden Abend ab 17:30 Uhr bis 23 Uhr in eine schaurige Kulisse. Auch 2017 soll es den Gruselspaß wieder geben.

Gänsehaut, Schreckensschreie und Gruselspaß: Eine schummrige Atmosphäre herrschte fast überall in den vergangenen Tagen im Zoo Osnabrück. „Im Unterirdischen Zoo haben wir für Familien gemäßigt dekoriert, aber es brauchte dort auch nicht viel, damit eine gruseliges Ambiente entsteht“, schmunzelt Jennifer Ludwig, Veranstaltungskauffrau im Zoo. Zusätzlich trieben sich dort auch „Erschrecker“ herum, die sich jedoch auf das Familienangebot eingestellt hatten. Danach folgte für Jugendliche und Erwachsene der Gruselgang in der afrikanischen Tierwelt „Samburu“, in dem gruselige Gestalten hinter den Bambusstauden lauerten. Die kleinen Halloweenfans konnten die monsterfreie Zone in „Angkor Wat“, die asiatische Tierwelt im Herzen des Zoos, erreichen, ohne erschreckt zu werden. „Hier haben wir ein extra Kinderprogramm angeboten mit der Clown Zone und dem Gruselgang durch den Affentempel. Außerdem konnten die Kinder im Affenhaus Gruselgeschichten lauschen, sich schminken lassen oder Gespenster basteln“, erklärt Ludwig. Die tierischen Zoobewohner wurden bei dem Halloween Spektakel nicht vergessen: Die Zoopädagogen führten interessierte Besucher kostenlos durch die verschiedenen Tierwelten. „Die Tiere bei Nacht zu sehen, ist natürlich immer sehr spannend, dementsprechend war der Andrang auch sehr groß“, resümiert die Veranstaltungskauffrau.

Großer Andrang bei „Horror-Labyrinthen“

Die zwei „Horror-Labyrinthe“ für Jugendliche und Erwachsene waren so gefragt, dass sich zu den Stoßzeiten Schlangen vor den Eingängen bildeten. „Wir haben die Besucher in Kleingruppen hinein gelassen, damit jeder den Erschrecker-Spaß erleben konnte, ohne schon vorher gesehen zu haben, was dort passiert“, berichtet Ingo Reuther von „Spirit of Poison“, der das Halloween-Angebot realisierte.

Zoo Osnabrück - Halloween-Nacht - Illumination

Zu Halloween bevölkerten dunkle Gestalten den Zoo.(Foto: Zoo Osnabrück, Marie Meierhofer)

Das „Labyrinth der Toten“ befand sich im „Tal der grauen Riesen“ entlang des Nashorngeheges. Wer danach noch nicht genug von Spuk und Grusel hatte, konnte den direkten Weg über die Höhenpfade in der nordischen Tierwelt „Kajanaland“ zum „Wald des Grauens“ nehmen. Die über dem Bärengehege aufsteigenden Nebelschwaden, die durch die grün und orange beleuchteten Bäume zogen, ließen bereits das nächste schaurige Highlight vermuten. Im zweiten Grusel-Labyrinth sorgten unter anderem ein Werwolf und ein elektrischer Stuhl bei den Besuchern für Gänsehaut und Schreckensschreie.

„Erschrecker“ mit Leidenschaft dabei

Auch die beim offenen Horror-Casting am 9. Oktober ausgewählten „Erschrecker“, die in den verschiedenen Gruselbereichen anzutreffen waren, sind mit ihrem Einsatz mehr als zufrieden: „Es hat uns total Spaß gemacht, die Besucher zu erschrecken. Die Gesichter waren alle Mühe wert“, freut sich Henrik Suer. Der 21-Jährige ist ein sogenannter „Cosplayer“ und stellt gemeinsam mit der 19-Jährigen Nenita Schick regelmäßig Charaktere aus Videospielen nach. Zu diesem Halloween-Festival waren sie die Krankenschwester und der Pyramid Head aus dem Videospiel Silent Hill. „In so einem Kostüm steckt sehr viel Zeit, wir arbeiten tagelang daran“, erklärt Schick. Trotz der großen Mühen im Vorfeld sind sich beide sicher: „Wir wären im nächsten Jahr auf jeden Fall wieder dabei, es war toll, unsere Kostüme auch mal anderem Publikum präsentieren zu können“, so die Neunzehnjährige. „Wir haben von den Besuchern so viel Lob für unsere Kostüme bekommen, das hat uns nochmal richtig motiviert nächstes Jahr noch eine Schippe draufzulegen“, grinst Suer.

Zoo Osnabrück zuversichtlich für Halloween Festival 2017

Andreas Busemann, Geschäftsführer des Zoos, zieht ein positives Fazit: „Die Besucherzahlen zeigen, dass ein großes Interesse an einer solchen Veranstaltung besteht. Derartige Veranstaltungen sind ein wichtiger Baustein in unserem Finanzierungskonzept, schließlich finanzieren wir uns so gut wie selbst, und können so noch extra Budgets ermöglichen, mit denen wir Tiergehege verbessern können.“ Da das Halloween-Festival für den Zoo ein wirtschaftlicher Erfolg war, soll es auch in 2017 wieder ein Halloween Event im Zoo Osnabrück geben.

Zoo Osnabrück - Halloween-Dekoration

Für Halloween wurde der Zoo gruselig dekoriert. (Foto: Zoo Osnabrück, Marie Meierhofer)

Für den Gruselspaß im kommenden Jahr sieht Veranstaltungskauffrau Ludwig noch Erweiterungspotenziale: „Unser Gelände bietet natürlich noch viel mehr Möglichkeiten. Es gibt noch einige Bereiche, die wir dann vielleicht beim nächsten Halloween Festival nutzen möchten. Auch das Kinderprogramm würden wir dann gerne weiter ausbauen.“ Entscheidungen darüber, wo im Zoo Veranstaltungen stattfinden können, werden in enger Abstimmung mit dem Zoodirektor und wissenschaftlichen Mitarbeitern gefällt, um das Wohl der Tiere nicht zu gefährden. Da manche Zoobewohner feste Ruhezeiten haben, waren während des Halloween-Festivals daher manche Tierhäuser bereits geschlossen.

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