Masterplan für Holiday Park Wasserpark: Was Plopsa in Haßloch realisieren möchte

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Plopsaqua De Panne
Bildquelle: Plopsa
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Plopsa will am Holiday Park einen Wasserpark für 22,5 Millionen Euro bauen. Jetzt wurden Pläne vorgestellt, was der Wasserpark bieten könnte. Noch ist ungewiss, ob das Themenbad in Kooperation mit der Gemeinde Haßloch entsteht.

Das Vorhaben gibt es schon lange: Direkt neben dem Holiday Park in Haßloch will die Freizeitpark-Gruppe Plopsa einen Wasserpark nach dem Vorbild von „Plopsaqua“ in Belgien bauen. Jetzt wurde bekanntgegeben, welches Ausmaß das Themenbad haben und welche Attraktionen es geben könnte.

Wie die Rheinpfalz berichtet, stellte Bernd Beitz, Parkmanager des Holiday Park, dem Gemeinderat von Haßloch konkrete Pläne für einen 22,5 Millionen Euro teuren Wasserpark vor. Die Gemeinde könne sich zur Hälfte an den Kosten beteiligen – dann könnten die örtlichen Schulen und Vereine den Wasserpark nutzen, Haßloch darf seinen Bürgern Tickets zu Sonderkonditionen verkaufen und Einwohner erhalten weitere Vorzüge wie kostenlose Parkplätze. Dafür müsste die Gemeinde ihren Anteil binnen 25 Jahren in Raten von höchstens 900.000 Euro jährlich abzahlen; danach könne der Vertrag gekündigt oder für 120.000 Euro im Jahr verlängert werden.

Plopsa wolle innerhalb der nächsten fünf Jahre auf jeden Fall einen Wasserpark bauen, egal ob mit oder ohne Beteiligung der Gemeinde. In letzterem Fall würde der Wasserpark ein reines Spaßbad ohne spezielle Angebote für Schwimmer.

Der Holiday Park Wasserpark ist neben dem Haupteingang auf einer Fläche von insgesamt 7.500 Quadratmetern geplant. Dort befindet sich derzeit die Themenfahrt „Tabalugas Abenteuer“.

Die Vorstellung für den Wasserpark – ein Spaßbad nach dem Vorbild des belgischen „Plopsaqua“ – hören sich bereits sehr konkret an. Dabei gäbe es jedoch noch keine endgültige Planung, es handele sich vielmehr um eine Diskussionsgrundlage.

  • Sicher ist, dass es sich beim Holiday Park Wasserpark um ein Themenbad handeln soll. Die Charaktere von Studio 100, der Muttergesellschaft von Plopsa, sollen eine zentrale Rolle spielen. Dazu gehören Wickie und die starken Männer, Biene Maja, Tabaluga und viele mehr.
  • Der Innenbereich mit Rutschen, Sauna und Wellness-Bereich soll 4.500 Quadratmeter groß werden. Für den Spaßbereich sind ein Wellenbecken mit Wellen-, Regen- und Gewittereffekten, ein Wildwasserfluss, Whirlpools, mehrere Rutschen (unter anderem Reifenrutsche), ein Disco Slide und eine Free-Fall-Rutsche wie der „Sky Drop“ in „Plopsaqua“ vorgesehen. Im Bereich Wellness und Sauna könnte es zudem ein türkisches Dampfad und Infrarotkabine geben.
  • Vom Spaßbereich abgetrennt könnte es ein Schwimmerbecken mit vier jeweils 25 Meter langen Bahnen geben.
  • Ein 3.000 Quadratmeter großer Außenbereich mit zusätzlichem Schwimmberbecken, Außenpool und Wasser-Spieldorf sei vorstellbar.
  • Ein extra Kinderbereich mit Spielangeboten, Rutschen und Kinderkino steht ebenfalls auf dem Plan des Möglichen.

Es gäbe aktuell drei verschiedene Vorstellungen, sinnvoll sei aber nur die „Maximalvariante“, die neben dem Indoor-Bereich eben auch Sauna, Wellness-Bereich und Outdoor-Bereich vorsieht.

Plopsa rechnet damit, dass das Genehmigungsverfahren und die Bauzeit zusammen 28 Monaten betragen werden. Steve van den Kerkhof, Geschäftsführer der Plopsa-Gruppe, gab im letzten Jahr bekannt, dass man dafür sorgen wolle, den Wasserpark des Holiday Park noch vor dem des Europa-Park zu eröffnen.

In Haßloch soll es nun eine Bürgerbefragung dazu geben, ob die Bewohner eher eine Beteiligung der Gemeinde an Plopsas Bauvorhaben oder eine Möglichkeit zur Erhaltung des bestehenden Badeparks in Haßloch befürworten.

Plopsa würde für den Wasserpark am Holiday Park die gesamte Planung und das Risiko übernehmen; eine Beteiligung der Freizeitpark-Gruppe am bisherigen Badepark käme seitens Plopsa nicht in Frage. Der Badepark kostet der Gemeinde derzeit jedes Jahr mehr, als die Beteiligung an Plopsas Wasserpark ausmachen würde.

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