König Artus und die High-Tech-Tafelrunde: Augmented Reality-Freizeitpark in Frankreich geplant

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Enez Aval
Bildquelle: Enez Aval
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Ein völlig neues Vergnügungspark-Genre möchten französische Unternehmer mit ihren Plänen für einen König Artus-Themenpark erschaffen. Dort soll eine Mischung aus digitalen Technologien und herkömmlichen Design-Elementen für eine völlig neuartige Freizeit-Erfahrung sorgen.

„Augmented Reality“, also eine Erweiterung der Realität um virtuelle Elemente, ist die Zukunft – zumindest in den Augen des jungen High-Tech Startup-Unternehmens Enez Aval. Die französische Firma hat sich dem Entertainment jenseits der realen und virtuellen Welt verschrieben und nimmt nun die Digitalisierung der Unterhaltungsindustrie zum Ansporn, auch die Vergnügungspark-Welt nachhaltig zu verändern.

Im Département Ille-et-Vilaine in Nordfrankreich plant das Unternehmen nun den Bau eines innovativen neuen Vergnügungsparks, in dem die Grenzen zwischen echter und virtueller Realität verschwimmen sollen – bezeichnend sollen dabei eine uralte Sage und moderne Technologien aufeinander stoßen.

König Artus als Thema von innovativem Freizeitpark

Thematisch soll der Park an die legendäre Artus-Sage angelehnt werden, und diese in einer Umgebung zum Leben erwecken, in der echte Naturlandschaften, klassische Freizeitpark-Gestaltungselemente und High-Tech Technologien wie Virtual- oder Augmented Reality zusammen ein völlig neues Parkerlebnis erschaffen.

Unsere Idee ist es, etwas Originelles zu erschaffen, aber auf dem Fundament der bereits bestehenden Vergnügungsparks wie Parc Astérix, Disney oder Futuroscope zu bleiben,“ erklärt Aurélien Loro, der Geschäftsführer von Enez Aval, im Gespräch mit Le Télégramme. „Aber obwohl sie eine Quelle der Inspiration sind, werden wir unser Projekt nicht nach ihrem Vorbild gestalten. Wir werden verschiedene Unterhaltungsmöglichkeiten wie Augmented Reality, Virtual Reality usw. in Betracht ziehen.“

Für Besucher des Parks soll die Umgebung beispielsweise durch die Bildschirme ihrer Smartphones oder mithilfe von besonderen Brillen zum Leben erwachen. Fantastische Kreaturen wie Drachen, Feen oder Kobolde werden rein virtuell durch das Parkgelände ziehen, und vom einfachen Auge unerkannt bleiben. Erst der Blick in die virtuelle Spiegelwelt wird die Sehenswürdigkeiten des Parks in all ihrer immersiven Pracht offenbaren.

Realisierbarkeit des König Artus-Freizeitparks wird geprüft

Bereits rund 300.000 Euro wurden in die Entwicklung des Parks, der auf einer 80 Hektar großen Fläche in der Gemeinde Guiply-Messac entstehen soll, investiert. Die ökologischen und geologischen Studien seien bereits in Gang und sollen bis Oktober die Realisierbarkeit des Projekts bestätigen. Loro ist überzeugt vom unkonventionellen Parkprojekt und sieht ein großes touristisches Potenzial: „Für das Land wird dies eine Gelegenheit sein, Innovationen noch viel weiter zu treiben als die klassischen Parks. Wir werden international Anerkennung finden.“

Ganz neu ist die Idee, klassische Freizeitpark-Attraktionen mit Augmented Reality-Elementen zu erweitern, aber nicht. Auch in Deutschland gibt es beispielsweise in der Zoom Erlebniswelt oder dem Fort Fun Abenteuerland bereits Attraktionen, die digitale Technologien auf ähnliche Art und Weise nutzen. Ein eigener Augmented Reality-Vergnügungspark wäre aber tatsächlich eine Weltneuheit.

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