Movie Park Germany-Geschäftsführer Thorsten Backhaus sprach im Interview über die Zukunftspläne für den Film- und Freizeitpark in Bottrop. So soll es im kommenden Jahr keine große neue Attraktion geben und es bestehen Pläne für eigene Übernachtungsmöglichkeiten.
Innerhalb der nächsten zehn Jahre will der Movie Park Germany die unbestrittene Nummer drei unter den Freizeitparks in Deutschland hinsichtlich der Besucherzahlen sein. Das gab Geschäftsführer Thorsten Backhaus gegenüber den niederländischen Kollegen von Parkplanet im Gespräch über die Zukunftspläne für den Film- und Freizeitpark bekannt.
Backhaus ist seit knapp drei Jahren Geschäftsführer des Movie Park Germany. Er folgte Ende 2014 auf Wouter Dekkers, der zum Schwesterpark Freizeitpark Slagharen in die Niederlande wechselte (wir berichteten). Unter Backhaus hielten die Horror-Attraktion „The Walking Dead Breakout“ (2016) und die Katapult-Achterbahn „Star Trek: Operation Enterprise“ Einzug in den Freizeitpark. Beide Neuheiten punkten mit einer starken Lizenz. Um eine große Attraktion, vor allem mit einer externen Lizenz, verwirklichen zu können, benötige es eine Vorlaufzeit von zwei bis drei Jahren, so Backhaus. Für 2018 stünden nun erst einmal Veränderungen und Verbesserungen bestehender Attraktionen sowie Service für Gäste auf dem Plan. Eine große Neuheit folge später.
Nach der Eröffnung von „Star Trek: Operation Enterprise“ habe man ohnehin etwas ganz anderes, großes im Auge: Eigene Unterkünfte. Thorsten Backhaus ist überzeugt, dass der Movie Park Germany in Zukunft auch zur Kurzreise-Destination werde. Im Raum stehen ein Hotel oder Ferienhäuser. Eine konkrete Entscheidung sei noch nicht gefallen, jedoch wolle man sich diesen Wunsch innerhalb von fünf Jahren erfüllen. Die Pläne kommen nicht von ungefähr: Bereits seit 2011 arbeitet man unter dem Label „Movie Park Holidays“ mit Hotels zusammen, um Arrangements mit Eintritt und Übernachtung anzubieten. „Es gibt mehr und mehr Interesse, das Hotelangebot wächst Jahr für Jahr“, so der Geschäftsführer.
Tatsächlich gab es bereits 1993, als der Freizeitpark noch als Warner Bros. Movie World geplant wurde, Pläne für ein Hotel. Eine Genehmigung aus dieser Zeit sei immer noch gültig. Derzeit untersuche man alle Möglichkeiten.
Backhaus habe zudem genügend weitere Pläne für die Zukunft des Movie Park Germany – darunter zusätzliche wetterunabhängige Attraktionen oder die Gestaltung bisher unthematisierter Attraktionen, die noch aus Zeiten alter Parkbetreiber stammen.
Was Besucher in naher Zukunft neu im Movie Park Germany erwarten wird, darüber hüllt sich Backhaus größtenteils noch in Schweigen. Nur zur Lizenz von „Paw Patrol“, die in Form zweier Walking Acts 2016 bereits in dem Freizeitpark genutzt wurde, zeigt sich der Movie Park-Chef offen. Er könne sich eine Attraktion basierend auf dieser Lizenz im Nickland vorstellen – „vielleicht 2019“.
Die Zukunft wird zeigen, mit welchen Neuheiten und Veränderungen der Movie Park Germany schließlich seine Position auf dem Treppchen der meistbesuchten Freizeitparks in Deutschland nach Europa-Park und Phantasialand bis 2027 festigen möchte.
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