Phantasialand – Konzerthalle soll Freizeitpark zum Entertainment-Giganten machen

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Phantasialand
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Die geplante Vergrößerung des Phantasialand stand Anfang des Jahres noch auf sehr wackligen Beinen (wir berichteten). Allmählich wird sie jedoch zur beschlossenen Sache und der Freizeitpark stellt seine Pläne für die zu erweiternden knapp 19 Hektar vor. Die Bewohner von Brühl sind immer noch nicht begeistert.

Phantasialand auf dem weg zum ganzjährigen Entertainment-Park

Bisher blieb der Freizeitpark bei Brühl in den kalten Monaten geschlossen. Das soll sich auf Lange Sicht ändern. Wie der Direktor des Phantasialand, Ralf-Richard Kenter, an einem Informationsabend für die Brühler Bevölkerung sagte, plane man einen Entertainment-Park, der das ganze Jahr über geöffnet sein wird.

Dafür soll auf der neuen Fläche unter anderem eine Theater- und Konzerthalle mit einem Fassungsvermögen von bis zu 6.000 Gästen entstehen. Darüber hinaus ist ein einer Aquapark-Hotelbereich geplant. Um das zu erwartende höhere Besucheraufkommen bewältigen zu können, sieht der Plan außerdem weitere Parkpaletten für etwa 3.000 zusätzliche Fahrzeuge vor.

Mit der Erweiterung würde die Wirtschaft ordentlich angekurbelt und über 800 neue Arbeitsplätze geschaffen werden – für deren Nachwuchs im Übrigen auch eine eigene Kita geplant ist.

Vergrößerung des Phantasialand längst überfällig

Schon seit über einem Jahrzehnt kämpft das Phantasialand darum, seine Parkfläche vergrößern zu können. In seiner Not riss es sogar schon alte Attraktionen ab, um den Besuchern Neuheiten bieten zu können – das gibt es sonst in keinem Freizeitpark. Es wird also allerhöchste Zeit, dass dem Phantasialand weitere Flächen zur Verfügung stehen – auch, damit sich das Phantasialand überhaupt irgendwie weiterentwickeln kann.

Denn allen durch Eintrittsgelder sei es nicht möglich, neue Attraktionen zu bauen. Deshalb die Pläne eines ganzjährigen Entertainment-Parks mit zusätzlichen Möglichkeiten für Events in der Konzerthalle.

Unmut bei der Brühler Bevölkerung

„Des einen Freud‘, des and’ren Leid“ heißt es sprichwörtlich so schön und trifft auch im Falle des Phantasialand zu. Während die Parkbesitzer fast scho angewiesen sind auf die Erweiterung, ist sie den Bewohnern von Brühl ein Dorn im Auge. Schon Anfang des Jahres tat der örtliche Kleingärtnerverein seine Ängste gegenüber dem Landesumweltminister Kund, denn ihre Anlage müsste dem Freizeitpark weichen.

Doch nicht nur Kleinggärtner, sondern auch normale Bewohner sehen dem vergrößerten Park kaum erfreut gegenüber: Sie beschweren sich bereits jetzt über ständige Musik, welche „die reinste Folter“ wäre, wenngleich das Phantasialand die Einhaltung aller gesetzlichen Vorschriften beteuert. Mit der Parkvergrößerung befürchten die Bewohner der unmittelbaren Nachbarschaft darüber hinaus ein untragbares Aufkommen von Lieferverkehr.

Das letzte Wörtchen in der Sache Phantasialand-Erweiterung ist also noch nicht gesprochen. Wir versorgen euch weiterhin mit allen Neuigkeiten!

Quellen: Kölner Stadt-Anzeiger, General-Anzeiger Bonn

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1 Kommentar

  • Hallo! Es ist eine richtige Richtung: Die Erweiterung des Parks. Davon profitieren alle. Die Arbeitsplätze entstehen. Standort wird attraktiver. Ich schreibe jetzt ein Beispiel hier:
    ich arbeite für ein weltweit operierendes Pharmakonzern. Wir haben eine Niederlassung im Niedersächsichen Springe. Vor Jahren beschloss die Konzernleitung unser Standort in Deutschland(Springe) auszubauen und vergrößern. Dafür wollte Sie ein geschütztes Waldgebiet aufkaufen und als ausgleich ein neues anzulegen. Die 200 Millionen für alles insgesam wären kein Problem. Denn dadurch wären hunderte von neuen arbeitsplätzen geschaffen. und die Region brauchte diese Vergrößerung. Die Umweltschützer und die Grünen waren natürlich dagegen. und die Menschen in der Umgebung. weil sie das Verkehrsaufkommen befürchteten. unser Standort wäre beinah dichtgemacht. Wir sind einfach zu dem Landwirt gegangen dem die Felder auf anderer Seite des Waldes gehörten und haben ihm die abgekauft. Und die Menschen die dort wohnen sind auch glücklich und zufrieden auf einmal. Und dank dieser Umständen habe ich immer noch meinen Job. Was ich damit sagen will: den Fortschritt kann und darf man nicht aufhalten. Die Vergrößerung des Phantasialandes darf man nicht aufhalten. Strebt euch nicht dagegen Leute!! Denk doch mal wie es klingen wird: „Phantasialand – der schönste und größte Park Europas“! Ich freue mich was neues im Phantasialand zu erleben. Ich und meine Tochter wir fahren jedes Jahr dorthin. wir fühlen uns schon wie zun hause dort.