„Schacht 13“-XL im Grusellabyrinth NRW: Ein Blick in die feste neue Attraktion

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Eingang zu Schacht 13 im Grusellabyrinth NRW
Bildquelle: Timur Dag, Parkerlebnis.de
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Bereits im vergangenen Oktober debütierte "Schacht 13" im Grusellabyrinth NRW, nun wurde es aufgrund großen Erfolges erweitert. Wir geben einen Einblick in die überarbeitete Horror-Attraktion, die fortan dauerhaft im Grusellabyrinth NRW in Bottrop zu finden sein wird.

Im Oktober 2016 eröffnete das Horror-Labyrinth „Schacht 13“ im Grusellabyrinth NRW erstmals seine Pforten – damals noch im Rahmen des jährlichen Halloween-Events zusammen mit den anderen Neuheiten „Mär“ und „Club X Cape“ (wir berichteten). Zunächst nur für die Halloween-Zeit angedacht, wurden die drei zusätzlichen Attraktionen gut bei den Besuchern angenommen, weshalb auch „Mär“ und „Schacht 13“ noch während der Weihnachtszeit geöffnet waren. Dann kündigte das Grusellabyrinth schließlich an, „Schacht 13“ permanent zu öffnen. Hierzu wurde die Maze umgebaut und erweitert. Seit dem 10. Februar 2017 begrüßt sie als „XL“-Variante die Besucher.

Wir haben uns nun in den verlassenen Versorgungsschacht hineingewagt und geben einen Eindruck von der überarbeiteten Attraktion, die erst ab 16 Jahren freigegeben ist:

Die Reise in den verlassenen Versorgungsschacht beginnt übertage: Die Besucher betreten einen Aufzug, welcher sie in rund 1.000 Meter Tiefe befördern wird. Umgesetzt wurde diese erste Show-Einlage mit Licht- und Sound-Effekten sowie dem hin- und herschwanken der Kabine. Aus dem Aufzug ausgestiegen, durchlaufen die Besucher nun eine enge, gut gestaltete Höhle mit spärlich platzierten Lampen. Generell ist es in fast der gesamten Attraktion extrem dunkel.

Nicht nur psychisch, sondern auch physisch ist diese Horror-Attraktion bereits für viele Gäste eine Herausforderung: Die Besucher müssen extrem enge Gänge, welche teils sogar stark seitlich geneigt sind, durchlaufen und auch mithilfe von Leitern an einigen Stellen Höhe überwinden. Wie man in den Versorgungsschacht gekommen ist, so gelangt man auch wieder hinaus. Am Ende sorgt eine zweite Aufzugfahrt für einen gelungenen Abschluss des Erlebnisses.

Eine Höhle in "Schacht 13". (Foto: Grusellabyrinth NRW)

Auch durch enge Höhlen müssen die Besucher laufen. (Foto: Grusellabyrinth NRW)

Mehrere Darsteller versuchen den Besuchern in absoluter Dunkelheit das Fürchten zu lehren – mit Erfolg. Die Maze ist durch ihr gutes Sound-Design und ihre ideal platzierte Erschreck-Momente äußerst atmosphärisch. Dabei kommt „Schacht 13“ – wie auch die Hauptattraktion „Im Bann der Finsternis“ – gänzlich ohne Blut- und Splatter-Effekte aus.

Nicht nur innerhalb der eigentlichen Attraktion, sondern auch außerhalb, finden sich einige Darsteller. Authentisch gekleidete Minenarbeiter stimmen bereits auf das folgende Erlebnis ein, indem sie Bergmannslieder singen und oder mit einem klischeehaften Ruhrpott-Dialekt gerne Smalltalk mit den wartenden Gästen führen.

Die Atmosphäre wird hervorragend aufgebaut. Leider besteht aber ein großer Teil des Horror-Labyrinths anschließend noch immer nur aus schwarzen Wänden, was den Gesamteindruck etwas schmälert.

Grusellabyrinth NRW - Schacht 13

Bereits in der ursprünglichen Version von „Schacht 13“ waren Bergarbeiter vermehrt anzutreffen. (Foto: Timur Dag, Parkerlebnis.de)

Ein extrem verwinkelter Verlauf der Gänge ermöglicht den Gästen eine rund sieben Minuten lange Laufzeit, wobei der Wegverlauf nicht immer eindeutig einsehbar ist und die Darsteller auch des öfteren den Besuchern den Weg weisen müssen.

Gäste, die bereits die ursprüngliche Version von „Schacht 13“ erleben durften, werden Teile davon wiedererkennen. Hauptsächlich Beginn und Ende wurden aber vollständig neu gestaltet – der Rest wurde nur teilweise überarbeitet. So wurden etwa neue Thematisierungs-Objekte angebracht und auch Licht- und Sound-Effekte hinzugefügt.

Aufgrund der Intensivität von „Schacht 13“ ist das Horror-Labyrinth erst ab 16 Jahren freigegeben. 14- und 15-Jährige dürfen die Neuheit nur in Begleitung der Eltern besuchen. Zu beachten ist, dass der Zugang zu „Schacht 13“ nur mit dem „All-In Erwachsene“-Ticket möglich ist, dessen Preis bei 25 Euro liegt.

Zusammengefasst ist dem Grusellabyrinth NRW die Überarbeitung der Horror-Attraktion „Schacht 13“ äußerst gut gelungen: Die Thematisierung ist in den neuen Bereichen ist durchaus schön geworden, auch wenn ein großer Teil der Maze noch immer aus schwarzen Wänden besteht. Die Gesamtinszenierung, insbesondere durch die beiden Aufzugsfahrten sowie die Licht- und Sound-Effekte in der ganzen Attraktion, weiß zu überzeugen.

„Schacht 13“ ist übrigens nicht die einzige Neuheit in diesem Jahr: Die etwa 2-stündige Adventure-Rallye „Magic Quest“ wird am 3. März für die Besucher öffnen und kann unabhängig von der Hauptattraktion „Im Bann der Finsternis“ genutzt werden. Sowohl „Schacht 13“ als auch „Magic Quest“ zahlen auf das Ziel des Grusellabyrinth ein, sich als Erlebniswelt für einen längeren Aufenthalt zu etablieren.

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