Sommerrodelbahn Gutach nach Unfall vorerst geschlossen

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Alpine Coaster Abfahrt
Bildquelle: Thomas Frank, Parkerlebnis.de - Symbolbild
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Bei einem Unfall auf der Sommerrodelbahn Gutach wurde eine Frau schwer verletzt. Nun hat ein Richter verfügt, dass die Bahn vorerst geschlossen bleiben muss.

Auf der Sommerrodelbahn in Gutach im Schwarzwald ereignete sich am Abend des 15. August 2015 ein Unfall, bei dem eine Frau schwer verletzt wurde. Sie war während der Fahrt aus dem Schlitten gefallen und rund 1,8 Meter tief gestürzt. Wie die Staatsanwaltschaft Offenburg nun mitgeteilt hat, bleibt die Bahn vorerst beschlagnahmt.

Nach dem Unfall wurde die Sommerrodelbahn in Gutach bereits durch den TÜV Süd überprüft, so Susanne Möller von der Wiegand Erlebnisberge GmbH, welche die Sommerrodelbahn betreibt. Dabei seien keinerlei Mängel festgestellt worden. Laut Möller sei für die Betreiber nicht nachvollziehbar, wie es zu dem Unfall kommen konnte. Sie schließe zum aktuellen Zeitpunkt ein Eigenverschulden der Frau nicht aus, wie die Badische Zeitung berichtet.

Die Sommderrodelbahn bleibt vorerst geschlossen, da weitere Untersuchungen vor Ort notwendig sind, teilt Miriam Kümmerle von der Staatsanwaltschaft Offenburg mit.

Die verunglückte Frau war gemeinsam mit ihrer Tochter auf den Schlitten gestiegen und zur Abfahrt auf den Berg gezogen worden. Im Tal kam die Tochter alleine an und konnte nur das Verschwinden der Mutter melden, so die Polizei am Sonntag.

Im österreichischen Kaprun ereignete sich Anfang des Monats ebenfalls auf einer Sommerrodelbahn ein Unfall, allerdings mit Todesfolge. Ein Mädchen hatte sich während der Fahrt abgeschnallt.

Bei den Sommerrodelbahnen handelt es sich um Fahrgeschäfte vom Typ „Alpine Coaster“ des deutschen Herstellers Wiegand. Fahrgäste sind mit einem Dreipunktgurt angeschnallt, jeder der schienengebundenen Schlitten verfügt über zwei Bremsen, mit denen die Geschwindigkeit individuell bestimmt werden kann.

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