Es ist wie eine Achterbahnfahrt: erst war die Freude darüber groß, dass der Spreepark Berlin zwangsversteigert werden soll und dadurch der Stein für einen neuen Freizeitpark in Berlin ins Rollen gebracht wird. Dann wurde die Zwangsversteigerung mitten im Geschehen plötzlich abgebrochen, die Frist für die Wiederaufnahme verstrich. Jetzt wurde jedoch ein neuer Termin für eine Zwangsversteigerung festgelegt – ob an diesem endgültig über die Zukunft des Spreeparks entschieden wird?
Seit über zehn Jahren liegt das Gelände des ehemaligen Berliner Freizeitparks Spreepark brach, einstige Vergnügungs-Attraktionen verwildern und erwecken inzwischen einen eher gespenstischen Eindruck. Übernahmeverhandlungen mit Freizeitpark-Ketten scheiterten in der Vergangenheit – Schulden hätten nämlich auch übernommen werden sollen, und die sind inzwischen horrend.
Eine Zwangsversteigerung hätte die Lösung sein sollen, doch diese wurde auf Antrag des Finanzamts Treptow-Köpenick abgebrochen. Eine private Gesellschaft hatte bereits 2,5 Millionen Euro für das 300.000 Quadratmeter große Gelände samt heruntergekommener Fahrgeschäfte geboten. Auch die anschließende Frist für die Wiederaufnahme der Zwangsversteigerung hat man verstreichen lassen.
Nun wurde ein neuer Termin für eine Versteigerung bekanntgegeben. Am 17. September um 10 Uhr soll der zweite Versuch stattfinden, die Erbpacht für das Areal zu vergeben. Der Verkehrswert beläuft sich dabei auf gut 1,6 Millionen Euro.
Wie die Zukunft des Spreeparks nach der Versteigerung aussieht, ist noch unklar. Bis dahin werdet ihr jedoch noch die Möglichkeit haben, den verlassenen Freizeitparks dank Führungen zu erkunden. So findet im März eine große, 4-stündige Führung statt.
Quelle: Amtsgericht Köpenick
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2 Kommentare
Dann alles gute und dass der Fortbestand gesichert wird. Der Park ist nämlich wirklich etwas ganz besonderes gewesen! Toi Toi Toi!
Na dann heisst es mal gespannt sein was die Zukunft für diesen Park bringt, gab da ja ein ziemliches Hin und Her bisher was die Zwangsversteigerung angeht.