Nachdem sich im August diesen Jahres ein tödlicher Unfall auf "Verrückt" im amerikanischen Wasserpark Schlitterbahn in Kansas City ereignete, wird die Anlage dauerhaft geschlossen bleiben. Die Betreiber kündigen den Abbau der höchsten Wasserrutsche der Welt an.
Mit ihren über 51 Metern ist „Verrückt“ die höchste Wasserrutsche der Welt. Die Schlauchboote erreichen bei der Abfahrt bis zu 105 km/h, die Beschleunigung beträgt bis zu 5 g. Im August 2016 verunglückte auf der Anlage im amerikanischen Wasserpark Schlitterbahn in Kansas City ein 10-jähriger Junge tödlich (wir berichteten). Nun gaben die Betreiber bekannt, dass „Verrückt“ nie mehr öffnen wird und abgebaut wird.
Nach Abschluss der Ermittlungen zu dem tödlichen Unfall soll „Verrückt“ aus dem Wasserpark entfernt werden. „Unserer Meinung nach ist das die einzige angemessene Vorgehensweise nach dieser Tragödie“, so die Betreiber in einer Stellungnahme. Entfernt werden soll jedoch nur die Rutsche, nicht der gesamte Turm mit seinen 264 Treppenstufen. „Wir werden irgendwann in der Zukunft bekanntgeben, was wir an ihrer Stelle bauen werden.“ „Verrückt“ war erst am 10. Juli 2014 eröffnet worden.
Schlitterbahn will auch weiterhin eng mit den Ermittlungsgruppen kooperieren und mit den betroffenen Familien, deren Anwälten sowie den in den Unfall involvierten Mitarbeitern zusammenarbeiten. Noch ist nicht endgültig bestätigt, wie es zu dem Unfall gekommen ist.
Amerikanischen Medien zufolge soll eine falsche Gewichtsverlagerung im Boot den Unfall begünstigt haben. Bei „Verrückt“ nehmen bis zu drei Menschen Platz. Da die leichteste Person – das Opfer – ganz vorne saß, soll das Boot vorne zu stark abgehoben sein, sodass der Kopf des Jungen gegen Metallstreben oberhalb der Rinne stieß.
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