Entscheidung über Kolmårdens Holzachterbahn gefallen: „Wildfire“ muss nicht abgerissen werden

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Wildfire Kolmarden - Inversion
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Der schwedische Freizeitpark Kolmården kann aufatmen: Er muss seine neue Hauptattraktion – die Holzachterbahn "Wildfire" – nicht abreißen. Dieses Urteil fällte die schwedische Bau- und Umweltschutzbehörde, die dem bedeutenden Arbeitgeber Kolmården keinen Schaden zufügen wolle.

Schon zuletzt standen die Chancen gut, dass „Wildfire“ erhalten werden kann (wir berichteten). Nun hat die schwedische Bau- und Umweltschutzbehörde in Norrköping offiziell über die Zukunft der Holzachterbahn „Wildfire“ im Freizeitpark Kolmården entschieden. Demnach kann der Tier- und Vergnügungspark nun aufatmen, denn seine teuerste Attraktion muss nicht abgerissen werden.

Wie die schwedische Tageszeitung Svenska Dagbladet berichtet, begründete der Präsident des Bau- und Umweltausschusses, Reidar Svedahl, die Entscheidung der Kommission mit der hohen touristischen Anziehungskraft von Kolmården. Denn das Gremium wolle mit seiner Entscheidung schließlich nicht einem der größten Arbeitgeber in der Region schaden, der auch ein Sprungbrett in die Arbeitswelt für viele Jugendlichen bietet. Gegenüber der öffentlich-rechtlichen Hörfunkanstalt Sveriges Radio erklärt Svedahl, dass es einen vollständigen Konsens aller politischer Parteien darüber gibt, Kolmården zu unterstützen. Die Zukunftsprognose fällt damit sehr positiv für den schwedischen Tier- und Vergnügungspark aus: Laut Svedahl wird Kolmården mit großer Wahrscheinlichkeit die Baugenehmigung wieder erhalten, wenn der neue Bebauungsplan, an dem der Park derzeit arbeitet, vom Bau- und Umweltausschuss abgesegnet wird.

Ab wann „Wildfire“ nun wieder seine runden drehen wird, ist derzeit allerdings noch nicht bekannt. Wer die Holzachterbahn in der Zwischenzeit trotzdem – zumindest virtuell – erleben möchte, kann sich das OnRide-Video ansehen, das die Attraktion aus der Miffahr-Perspektive zeigt.

Hintergrund: Kolmården hatte im Oktober 2016 die Baugenehmigung für seine Hauptattraktion „Wildfire“ rund vier Monate nach deren Eröffnung verloren (wir berichteten). Ein Grund für dieses Urteil bestand in den Sorgen von Umweltschützern, wonach „Wildfire“ negative Auswirkungen auf die Tier- und Pflanzenwelt haben könnte. Außerdem hatte Kolmården zuvor keinen genügend detaillierten Bauplan eingereicht.

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