Laufen für den Artenschutz: Über 1.200 Teilnehmer beim vierten ZOO-RUN durch den Erlebnis-Zoo Hannover

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Erlebnis-Zoo Hannover Zoo-RUN
Bildquelle: Erlebnis-Zoo Hannover
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Auch der inzwischen schon vierte ZOO-RUN am 24. Mai 2018 war für den Erlebnis-Zoo Hannover ein voller Erfolg. Das erlaufene Geld wurde in diesem Jahr zum Schutz der Drill-Affen gespendet.

Sie liefen in Kostümen als Flamingos und Bienen, Elefanten und Mäuse. Sie hüpften wie Frösche, galoppierten wie Zebras oder spazierten gemächlich – wie Menschen. Auch beim vierten ZOO-RUN durch den Erlebnis-Zoo Hannover am Abend des 24. Mai 2018 spielten die Geschwindigkeit und Art der Fortbewegung überhaupt keine Rolle. Das Motto hieß: Dabei sein und den Artenschutz unterstützen.

Bei der kleinen oder großen Weltumrundung durch die Themenwelten Afrika, Indien, Australien und Kanada taten über 1.200 Läufer am 24. Mai mit jedem mehr oder weniger flotten Schritt Gutes: 4.318 Euro kamen mit der Aktion durch die Startgelder und zusätzliche Spenden der Läufergemeinschaft zusammen, die der Erlebnis-Zoo an den Verein Rettet den Drill e.V. spendete.

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Über 1.200 Läufer nahmen am diesjährigen ZOO-RUN teil. (Foto: Erlebnis-Zoo Hannover)

Den Scheck von über 4.318 Euro übergab Zoo-Geschäftsführer Andreas M. Casdorff der Vorsitzenden des Vereins Rettet den Drill e.V., Kathrin Paulsen. „Der Erlebnis-Zoo will helfen, den wunderbaren Drill zu erhalten! Wir zeigen diese leider eher unbekannte Affenart in unserer neuen Themenwelt Afi Mountain und machen dort auf besondere Weise auf die Bedrohung aufmerksam“, erklärte der Zoo-Geschäftsführer. „In unserem Informationscenter stellen wir die Arbeit am echten Afi Mouintain vor und zeigen, was der Zoo für den Erhalt der Drills tut und wie jeder von uns unterstützen kann.“

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Andreas M. Casdorff übergibt den Scheck an Kathrin Paulsen. (Foto: Erlebnis-Zoo Hannover)

Drills leben in Kamerun, Nigeria und auf der Insel Bioko in einem Gebiet von weniger als 30.000 Quadratkilometern. Aufgrund des kleinen Gebiets, der zunehmenden Zerstörung ihres Lebensraumes und der schonungslosen Jagd auf die Affen sind die Drills stark bedroht. Ihr Bestand wird heute nur noch auf etwa 3.000 Tiere geschätzt.

Vereinsvorsitzende Kathrin Paulsen war von dem Engagement der Läuferinnen und Läufer sichtlich bewegt und dankte allen herzlich für ihren Einsatz für den Artenschutz.

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In verschiedenen Kostümen absolvierten die Läufer die Strecke. (Foto: Erlebnis-Zoo Hannover)

Rettet den Drill e.V. ist eine gemeinnützige Organisation, die sich in Nigeria und Kamerun für den bedrohten Drill einsetzt. Neben der weltweiten Aufklärung über die bedrohliche Lage der Drills unterstützt der Verein die Schutz-Projekte der Pandrillus-Organisation in Calabar und dem Afi-Mountain-Reservat in Nigeria sowie dem Limbe Wildlife Center in Kamerun. In den dortigen Rehabilitations- und Zuchtzentren wachsen beschlagnahmte und verwaiste junge Drills mit Artgenossen auf. Später werden sie in die geschützten Regenwälder der Afi-Mountains entlassen. Für die ehemaligen Wilderer schafft die Organisation neue Perspektiven: sie finden bei Pandrillus Arbeit als Wildhüter oder Fremdenführer.

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Beim Laufen überwiegte der Spaß. (Foto: Erlebnis-Zoo Hannover)

Die anspruchsvolle Strecke des ZOO-RUN mit Steigungen, Biegungen und unterschiedlichsten Bodenbelägen führte einmal um die Welt vom niedersächsischen Meyers Hof durch das australische Outback, über den majestätischen Dschungelpalast vorbei am Marktplatz in Yukon Bay, durch die Unterwasserwelt, hinauf auf die Spitze von Afi Mountain, weiter entlang des Sambesi, wo die Flamingos und Löwen den eilenden Zweibeinern aus gelassener Distanz zusahen. Die anderen Tiere waren bereits vor Laufbeginn hinter den Kulissen schlafen gegangen und so gehörten die Themenwelten ganz den Sportlern.

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