600 Erstsemester der Uni Karlsruhe zu Gast im Europa-Park

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Achterbahn statt Hörsaal: Am 21. Oktober 2013 konnten rund 600 Studienanfänger des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) einen ganz besonderen Semesterauftakt genießen.

Bereits zum zweiten Mal hieß die Fakultät für Maschinenbau des KIT, eine der besten technischen Universitäten Europas, seine Erstsemester auf Einladung der Familie Mack im Europa-Park willkommen. Zwischen dem KIT und dem Europa-Park besteht eine ganz besondere Verbindung, denn Roland Mack studierte von 1969 bis 1974 an der Universität Karlsruhe (TH), dem heutigen KIT. Seit Januar 2013 werden besonders talentierte Studierende mit dem „Roland-Mack-Stipendium“ gefördert. Im Juli 2013 wurde Dr.-Ing. h.c. Roland Mack von der Maschinenbaufakultät des KIT mit der Ehrendoktorwürde ausgezeichnet.

Der Inhaber des Europa-Park, Roland Mack, hat zum KIT eine ganz persönliche Beziehung: „Ich kann mich noch genau an meinen ersten Tag an der Uni vor 44 Jahren erinnern. Daher freut es mich ganz besonders, die heutigen Erstsemester zu einem emotionalen Tag in den Europa-Park einzuladen.“ Er betonte, dass der Ingenieurberuf im Gegensatz zu vielen anderen Studiengängen sowohl in Deutschland als auch weltweit einen Aufschwung erlebe: „Gerade in Verbindung mit dem Herstellungsbetrieb Mack Rides sind Ingenieurberufe für uns und unsere Branche sehr wichtig. Wie Sie sehen, brauchen Sie sich keine Sorgen um ihre berufliche Zukunft zu machen: Mack Rides ist bereits über 230 Jahre alt“. Der Betrieb kombiniere auf faszinierende Art und Weise Technik und Emotion und gehöre auf dem internationalen Markt zu den fünf größten Unternehmen, die Fahrgeschäfte herstellen. Gerade im Europa-Park solle man die Augen offen halten, denn hinter jeder kleinen Attraktion könne man den Bezug zur Ingenieurwissenschaft entdecken.

Europa-Park Uni Karlsruhe

Voller Saal: 600 Erstsemester der Universität Karlsruhe haben den Europa-Park besucht.

Neben den einleitenden Worten des Geschäftsführers der Fakultät für Maschinenbau, Dr. Sutter, begrüßte auch Studiendekan Prof. Carsten Proppe die Erstsemester der Bachelorstudiengänge Maschinenbau, Materialwissenschaft und Werkstofftechnik, sowie Mechatronik und Informationstechnik. „Unser Dank gilt Dr. Roland Mack für die großzügige Einladung und Unterstützung der Fakultät. Sie sind ein großes Vorbild für die angehenden Ingenieure, da Sie zeigen, was ein Absolvent unserer Fakultät erreichen kann“, so Prof. Carsten Proppe. Der Inhaber des Europa-Park ist seit 2013 auch Stifter des „Roland Mack-Maschinenbaustipendiums“ in Karlsruhe, bei dem elf besonders talentierte Bachelor-Studierende zwei Jahre lang auf dem Weg zum Masterabschluss gefördert werden. Außerdem wurde Roland Mack von der Maschinenbaufakultät des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) erst im Sommer diesen Jahres mit der Ehrendoktorwürde ausgezeichnet. Damit würdigte die Fakultät die herausragenden technisch-wissenschaftlichen Beiträge zur industriellen Sicherheitstechnik bei Fahrattraktionen ihres Absolventen, der in der Sicherheit für Fahrgeschäfte und Achterbahnen weltweite Standards setzte.

Europa-Park Uni Karlsruhe

Die Erstsemester konnten spannende Experimente im Europa-Park durchführen.

Nach der Auftaktveranstaltung hatten die Studierenden die Gelegenheit, ihre Kreativität bei einem Konstruktionswettbewerb unter Beweis zu stellen. Die Aufgabenstellung an die rund 100 Kleingruppen lautete, aus ungekochten Spaghetti und Marshmallows einen möglichst hohen Turm zu bauen. Auf die Gewinner der drei größten Türme wartete ein besonderes Highlight: ein Blick hinter die Kulissen von Deutschlands größtem Freizeitpark.

Dr. Volker Klaiber, Direktor Operation & Service, und Steffen Kasten, stellvertretender Leiter der Betriebstechnik des Europa-Park gaben den Studierenden einen Vorgeschmack auf mögliche Berufsfelder und die damit verbundenen Anforderungen an den modernen Maschinenbau. Die Studienanfänger konnten die Maschinenräume sowie die Wartungshallen der Achterbahnen „blue fire MEGACOASTER powered by GAZPROM“ und der „Atlantica SuperSplash“ erkunden. Die Techniker des Europa-Park erklärten dabei, welche Kräfte wirken, wie die Achterbahnen beschleunigen und wieder gebremst werden. Nach dem Vormittagsprogramm verbrachten die Studienanfänger einen freien Tag im Europa-Park und testeten ausgiebig die über 100 Attraktionen und Shows von Deutschlands größtem Freizeitpark.

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5 Kommentare

  • Da krieg ich gleich Lust auf Party wenn ich das sehe! Nicht nur Parks sondern auch Party. Da merkt man dann auch gleich wie alt man selbst schon ist!

  • Die sollten lieber etwas lernen anstatt Party zu machen. Semesterbeginn und nichts anderes im Kopf. Da wundert es einen nicht dass man über Studiengebhühren spricht. Warum sollte man das sponsorn?

  • Wirklich eine tolle Sache. Ich hätte mich damals auch gefreut, wenn ich in den Europa Park eingeladen worden wäre. Finde ich wirklich super die Idee. Hoffentlich hatten alle viel Spaß dort 🙂

  • Der Europa Park sucht Nachwuchs. Gerade so ein Park ist angewiesen auf Ingenieure und kaum ein Besucher ahnt, wieviel Technik in den Attraktionen im Park steckt. Wer in der Schule Leistungskurs Physik hatte, der weiss, was an Kräften wirkt zum Beispiel in einer Achterbahn und wie Reibung zum grossen Problem werden kann. Ausserdem müssen die Geschwindigkeiten exakt ausbalanciert werden. Für den Ingenieur kommt noch hinzu, das Gewicht der Mitfahrenden in einem Fahrgeschäft lässt sich nur schätzen, ist aber wichtig, um die Geschwindigkeiten zu berechnen. Und so wird mancher Student gern in den Semesterferien für ein Praktikum in den Europa Park kommen.

  • Ich kann mir einfach nicht vorstellen dass das ein Problem darstellt! Ich meine welche Alternativen gibt es? Bei der NASA oder NSA? kommt ja auch nicht jeder zum Zug oder?