Artenschutztag im Zoo Karlsruhe 2019 mit 27 Institutionen

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Zoo karlsruhe Artenschutztag
Bildquelle: Zoo Karlsruhe
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Großer Artenschutztag im Zoologischen Stadtgarten Karlsruhe: Artenschutzstiftung, Zoo und Partner präsentieren am Sonntag, den 8 September 2019, ihre Projekte.

Im Zoologischen Stadtgarten Karlsruhe steht am kommenden Sonntag, 8. September, der ganze Tag im Zeichen des Artenschutzes. Bereits in den vergangenen zwei Jahren wurde der Artenschutztag sehr erfolgreich im Zoo ausgerichtet, auch diesmal sind verteilt über das gesamte Gelände Stände zur Artenschutzthematik vor Ort und auf der ganzen Welt zu finden.

„Wir sehen es als eine unserer wichtigsten Aufgaben an, den Artenschutz zu stärken. Wir machen das über unsere Artenschutzstiftung Zoo Karlsruhe ganz direkt, wollen aber auch unsere Zoogäste für das Thema sensibilisieren“, betont Zoodirektor Dr. Matthias Reinschmidt. „Neben der Freizeiterholung ist dieses Thema ganz elementar für einen modernen Zoo“, ergänzt Artenschutzkurator Dr. Clemens Becker. „Das ist eines der zentralen Anliegen der Zoologischen Gärten. Artenschutz ist für uns das Leitthema, das stellen wir in der gesamten Bandbreite von lokal bis global dar und wollen damit Impulse setzen“, stellt Reinschmidt die Intention des Artenschutztages heraus.

Information an zahlreichen Stationen

Insgesamt 27 Institutionen beteiligen sich am Artenschutztag im Zoo Karlsruhe, das sind zwei mehr als im vergangenen Jahr. Von 10 bis 17 Uhr können sich die Besucher an zahlreichen Stationen informieren. Der Zoo selbst wird dabei die Artenschutzstiftung Zoo Karlsruhe mit dem Thema Biodiversität am Beispiel von Papageien in den Mittelpunkt rücken. Zudem wird gezeigt, wie sich der Zoo in Sachen Artenschutz engagiert: gezielte und europaweit koordinierte Zuchtprogramme sowie Wiederansiedlungsprojekte, etwa von Przewalski-Pferd und Wisent. Bei beiden Programmen ist der Zoo Karlsruhe beteiligt. Weitere Themen sind nachhaltiges, umweltfreundliches Handeln zum Schutz der Biotope bedrohter Arten, zum Schutz der Arten selbst.

Unter den Teilnehmern, die sich am Artenschutztag mit einem Stand präsentieren, sind langjährige Förderer wie die Zoofreunde Karlsruhe, die Zoologische Gesellschaft für Arten- und Populationsschutz (ZGAP), der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), Sphenisco – Schutz des Humboldt-Pinguins, das Liegenschaftsamt oder der enge Partner des Zoos, die Karlsruher Energie- und Klimaschutzagentur (KEK). Dort wird über Klima und Artenschutz durch Aufforstung in Ecuador informiert.

Wissensvermittlung für die ganze Familie

Die Zoofreunde zeigen auf, wie mit Hilfe von Patenschaften für Tiere und Bäume der Artenschutz gestärkt werden kann. Über nachhaltige Abfallentsorgung informiert das Amt für Abfallwirtschaft an einem Stand. Das Gartenbauamt bringt das Thema naturnahe Wiesen zum Erhalt der Biodiversität vor der Haustür näher. Artenkenntnis und Artenschutz im Wald rund um Karlsruhe wird vom Forstamt und der Waldpädagogik präsentiert. Das Umweltamt informiert über Projekte der Stadt Karlsruhe, der Jägerverein gibt Einblicke in die heimische Natur. Das KIT-Schülerlabor ist mit einem Stand zum Thema Bionik und Biomechanik an Plankton vertreten, der Amphibienschutz in Untergrombach und Grötzingen stellt seine Projekte vor.

Auch mit dabei sind die Karlsruher Hobby-Imker, das Botanische Institut am KIT, der Wildtierbeauftragte der Stadt, das Naturschutzzentrum Rappenwört, die Majolika sowie der NABU. Neu dabei ist die Wildtierauffangstation Karlsruhe (WITAS), die Artenschutzstiftung mit Anthony Sheridan, der Anglerverein Karlsruhe und das Hauptzollamt mit Informationen über illegale Einfuhr von Tieren und Tierprodukten. Für die jungen Besucher ist eine besondere Aktion geplant. Es gibt direkt an den Ständen kostenlose Sammelhefte und jeweils verschiedene Sammelbilder bedrohter oder wichtiger Tierarten.

Einige Stände bieten zusätzlich für Kinder Quiz- oder Rätselaktionen an. „Die Wissensvermittlung für die gesamte Familie steht an diesem Tag im Mittelpunkt“, berichtet Becker. Die Veranstaltung ist im Rahmen des üblichen Zooeintritts für die Besucher kostenfrei.

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