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Berlin kauft Spreepark – Neueröffnung endlich in Sicht?

13 Jahre lang lag der Berliner Spreepark brach. Nachdem es im letzten Jahr zu einer gescheiterten Zwangsversteigerung kam, hat das Land Berlin nun das Erbbaurecht des Spreeparks erworben. Die Planung für eine Belebung des verlassenen Berliner Freizeitparks liegt nun in der Hand des Stadtbezirks. Die lang ersehnte Neueröffnung des Spreeparks in Berlin scheint in greifbarer... Read more »
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13 Jahre lang lag der Berliner Spreepark brach. Nachdem es im letzten Jahr zu einer gescheiterten Zwangsversteigerung kam, hat das Land Berlin nun das Erbbaurecht des Spreeparks erworben. Die Planung für eine Belebung des verlassenen Berliner Freizeitparks liegt nun in der Hand des Stadtbezirks.

Die lang ersehnte Neueröffnung des Spreeparks in Berlin scheint in greifbarer Nähe. Zumindest hat der Freizeitpark in Deutschlands Hauptstadt nun nach 13 Jahren der Verrottung endlich einen neuen Eigentümer, der das 30 Hektar große Gelände wieder beleben kann. Unerwartet hat der landeseigene Liegenschaftsfonds das Erbbaurecht für den Spreepark erworben. Das nun schuldenfreie Grundstück wird nun vom Berliner Bezirk Treptow-Köpenick verwaltet.

Die Pläne der neuen Besitzer sehen eine Nutzung des Spreeparks ganz im Sinne des Vergnügens vor – so wie schon in der Zeit von 1969, dem Jahr der Gründung, und 2001, dem Jahr der Insolvenz. Ein „hochwertiger, umweltverträglicher Kultur- und Freizeitpark“ soll gemäß der Bauverwaltung entstehen, dafür muss „der Schrott der alten Fahrgeschäfte raus“, so Bezirksbürgermeister Oliver Igel.

Das alte Riesenrad steht immer noch im Spreepark – inzwischen gnadenlos verwildert. (Foto: Sebastian Kippe, CC BY 2.0)

Zu den heute noch im Spreepark befindlichen, natürlich defekten Fahrgeschäften gehören eine Achterbahn, ein Riesenrad oder ein Tassenkarussel. Was im Detail mit den 25 baulichen Anlagen geschieht, ist bisher noch nicht bekannt. Jedenfalls gingen mit dem Kauf des Erbbaurechts auch Bühnen- und Lagergebäude, Pavillons und Amphitheater in den Besitz Berlins über.

Die Einzige Hürde, die es noch zu überwinden gilt, ist die Zustimmung des Abgeordnetenhauses. Dass dieses dem Kauf durch den Liegenschaftsfonds zustimmt gilt aber als reine Formsache. Dann geht es an die Wiederbelebung und Neueröffnung des Spreeparks.

Rückblick: Nachdem der Spreepark Berlin seit 2001 brach lag und verwilderte, kam es im letzten Jahr zur Zwangsversteigerung. Diese wurde jedoch ohne Angabe von Gründen auf Antrag vom Finanzamt abgebrochen. Der neue für den 17. September angesetzte Termin ist mit dem Kauf des Spreeparks durch Berlin nun hinfällig.

Bildquelle Titelbild: Michael Lehmann, CC BY 2.0; Quelle: RBB Online, Tagesspiegel

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