Biosphäre Potsdam – Fotoausstellung „Letzte Hoffnung für die Orang-Utans“ eröffnet

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Biosphäre Potsdam Orang Utan-Fotoausstellung
Bildquelle: Biosphäre Potsdam
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In der Biosphäre Potsdam wurde die bewegende Fotoausstellung "Letzte Hoffnung für die Orang-Utans" eröffnet. Sie zeigt im Foyer bis 17. Januar 2015 den Weg der rothaarigen Menschenaffen in die Freiheit. Der Besuch ist kostenlos.

Verwaiste Orang-Utan-Babys, die durch Einflüsse der Menschen ihre Mütter verloren haben, schauen die Besucher der neuen Fotoausstellung im Foyer der Biosphäre Potsdam mit großen Augen an. In bewegenden Bildern zeigt „Letzte Hoffnung für die Orang-Utans“ den Weg der rothaarigen Menschenaffen in die Freiheit. Zusammengestellt wurde die Ausstellung vom Borneo Orangutan Survival Deutschland e.V. aus Fotografien der BOS Foundation.

Heute wurde die Ausstellung im Foyer der Biosphäre Potsdam eröffnet. Susanne Schilling, Leiterin der Abteilung Ausstellungsgestaltung, präsentierte den Premierenbesuchern am Vormittag gemeinsam mit Vertretern von BOS Deutschland, darunter dem Geschäftsführer Daniel Merdes, die Fotografien. „Wöchentlich landen Orang-Utans, deren Heimat zerstört wurde, in den beiden Rettungsstationen von BOS in Indonesien. Dort werden sie liebevoll und unter großem Einsatz der BOS-Mitarbeiter medizinisch versorgt und in einem langjährigen Prozess auf ihre Auswilderung in geschützte Regenwaldgebiete vorbereitet. Diesen langen Weg in die Freiheit dokumentiert die Fotoausstellung auf 50 Bildern in eindrucksvoller wie bewegender Weise“, so Susanne Schilling bei der Eröffnung.

Vom 7. Oktober 2015 bis zum 17. Januar 2016 präsentiert die Biosphäre Potsdam in Zusammenarbeit mit BOS Deutschland die berührenden Bilder der Orang-Utans und ihres Lebensraums: Von der Rettung der Tiere auf riesigen Palmölplantagen, ihrer Versorgung durch Tierärzte, ihrer Pflege, Aufzucht und innige Betreuung durch Pfleger, ihre Ausbildung in der Waldschule bis zu dem großen Moment, wenn die Klappe des Käfigs im Dschungel geöffnet wird. Mit der Ausstellung im Foyer des Tropenhauses soll auch auf die Notwendigkeit ihres Schutzes hingewiesen werden.

Ergänzt wird die Ausstellung durch Videos und pädagogisches Begleitmaterial wie beispielsweise Arbeitsblätter für Schulklassen. BOS hat zu den Themen Papier und Palmöl den Bildungskoffer PaPa-laPapp entwickelt, der zur kostenfreien Ausleihe bei der Organisation zur Verfügung steht. Er kann unter im Internet unter www.bos-deutschland.de/projekte/schulprojekt bestellt werden.

Hintergrund: BOS betreibt mit internationalen Schwesterorganisationen zwei Orang-Utan-Rettungsstationen auf Borneo. Hier werden mehr als 700 Orang-Utans medizinisch versorgt und auf die Auswilderung in geschützte Regenwaldgebiete vorbereitet, für die BOS Konzessionen erworben hat. Annähernd 400.000 Hektar Regenwald schützt BOS so nachhaltig. Seit 2012 konnte BOS 187 Orang-Utans auswildern. Doch aufgrund des stetigen Ausbaus der Palmölplantagen landen fast jede Woche neue Tiere in den Rettungsstationen – und mögliche Auswilderungsgebiete werden knapp.

Der Besuch der Ausstellung ist kostenfrei ohne Biosphäre-Eintritt möglich.

Öffnungszeiten: Mo.-Fr.: 09:00-18:00 Uhr (letzter Einlass: 16:30 Uhr), Sa., So. und Feiertag: 10:00-19:00 Uhr (letzter Einlass: 17:30 Uhr).

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