Dramatischer Jahreswechsel in Rennes: Kirmesbesucher sitzen neun Stunden in Fahrgeschäft fest

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Bildquelle: Alexander Louis, Parkerlebnis.de (Symbolbild)
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Auf einer Kirmes im französischen Rennes saßen Kirmesbesucher in der Silvesternacht mehr als neun Stunden in einem Fahrgeschäft fest. Bis zu ihrer Rettung am Morgen mussten sie in 50 Metern Höhe ausharren.

Eine Silvesternacht, wie sie bislang wohl die wenigsten erlebt haben, wurde während der Feierlichkeiten zum Start ins Jahr 2019 zum Alptraum einer Gruppe französischer Kirmesbesucher. Neun Stunden lang steckten diese in rund 50 Metern Höhe im Überkopf-Fahrgeschäft „BomberMaxxx“ fest, bevor sie am Morgen des Neujahrstages endlich befreit werden konnten.

Der Vorfall ereignete sich auf der Fête Foraine de Rennes, einer Kirmes in der Hauptstadt der Bretagne in Nordwestfrankreich. Die Propeller-Attraktion, bei der sich ein Schwenkarm mit jeweils einer Fahrgondel an beiden Enden um eine horizontale Achse dreht, blieb am Silvesterabend gegen 20:30 Uhr stehen und konnte nicht mehr in Bewegung gebracht werden.

Insgesamt acht Fahrgäste waren daraufhin am höchsten Punkt der Attraktion in 50 Metern Höhe in ihrer Gondel gefangen, darunter auch fünf Jugendliche. Zunächst wollte man die Kirmesbesucher mit einer Leiter retten, doch da die Gondel zu hoch oben steckengeblieben war, wurde ein Hubschrauber entsandt, der die Gäste aus ihrer Lage befreien sollte.

Nachdem einer der festsitzenden Mitfahrer vom Hubschrauber aus dem Fahrgeschäft gehoben wurde, installierte man für die anderen Fahrgäste ein Seilsystem, an dem sie sich gesichert herunterlassen konnten. Erst nach neun Stunden hatte der letzte der acht Passagiere wieder festen Boden unter sich, einer verbrachte sogar seinen Geburtstag in der Attraktion.

Betreiber Alexandre Thinel machte ein neu eingebautes Teil, das gebrochen sei und die ganze Anlage außer Betrieb gesetzt habe, für den Defekt am Fahrgeschäft verantwortlich. In Gefahr sei laut ihm niemand gewesen, nur das Befreien der Fahrgäste wäre ein Problem.

Wie Le Parisien berichtet, waren zum Zeitpunkt des Stillstands auch Funken an der Attraktion zu sehen und ein metallenes Geräusch zu hören. Verletzt wurde aber niemand.

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