Koppelmans-Geschwister über ihre Arbeit in Efteling: „Efteling gehört in Holland zur Erziehung“

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Efteling Python mit Pardoes
Bildquelle: Efteling
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Die Koppelmans-Geschwister arbeiten bereits seit über 30 Jahren für Efteling und zählen zu den treuesten Mitarbeitern des niederländischen Freizeitparks. In einer Gesprächsrunde mit Medienvertretern erzählten sie nun vom Stellenwert und den Herausforderungen ihrer Arbeit.

Efteling ist nicht nur der größte Freizeitpark der Niederlande. Mit über fünf Millionen Besuchern pro Jahr stattet statistisch gesehen etwa jeder vierte Einwohner des Landes dem Park jährlich einen Besuch ab. Mit Peter und Karin Koppelmans erzählten nun zwei langjährige Mitarbeiter von Efteling bei einer Gesprächsrunde über den Stellenwert ihrer Arbeit in dem Freizeitpark, die Bedeutung von Efteling für das Land und die Herausforderungen ihrer Tätigkeit.

Im Rahmen der internationalen Pressepremiere des neuen 4D-Abenteuers „Fabula“ zeigten sich die Geschwister Peter Koppelmans, Designkoordinator von Efteling, und Karin Koppelmans, Kommunikationsmanagerin von Efteling, in einer Gesprächsrunde mit deutschen Medienvertretern sehr offen und verrieten einige Details über ihre Arbeit für den Freizeitpark.

Peter Koppelmans arbeitet bereits seit über 35 Jahren für Efteling, seine Schwester Karin kam nur kurze Zeit nach ihm in den Park. „Ich glaube, Efteling ist ein besonderer Arbeitgeber. Ihr mögt ja alle Freizeitparks, aber in Holland wächst man mit Efteling auf. Das gehört einfach zur Erziehung“, antwortete Karin auf eine Frage über die Bedeutung ihrer Arbeit.

Daraufhin führte sie weiter aus: „Viele Leute, die für Efteling arbeiten, arbeiten sehr lange hier. Wir sind nicht die einzigen. Ich bin zwei Jahre nach dir [Peter Koppelmans, Anm. d. Red.] gekommen. Und man ist einfach stolz darauf, hier arbeiten zu dürfen – und in das Team zu gehören, was das hier alles macht und verwirklicht. Und da bekommt man keine Langeweile, das ist immer interessant und ständig in Bewegung. Immer ist etwas Neues.“

Fata Morgana in Efteling (Themenfahrt)

Karin Koppelmans fing damals noch als Dekorateurin im niederländischen Park an. Ihr erstes großes Projekt war die Gestaltung der inzwischen ikonischen Themenfahrt „Fata Morgana“. (Foto: Efteling)

Auch Peter Koppelmans, der in Efteling schon an der Entstehung der ikonischen Themenfahrt „Fata Morgana“ beteiligt war, betonte die Abwechslung seiner Arbeit: „Es ist kein tägliches Geschäft. Jedes Projekt ist anders. Jedes Projektteam ist ein wenig anders. Aardman [Produktionsstudio, mit dem er für den neuen 4D-Film ‚Fabula‘ zusammenarbeitete, Anm. d. Red.] war auch neu für mich. Mein Kindheitstraum war es, Filme zu machen. Ich habe das vor 17 Jahren mit ‚PandaDroom‘ [ehemaliger 4D-Film von Efteling, Anm. d. Red.] gemacht – und jetzt mit ‚Fabula‘.“ Über zwei Jahre lang hat er an dem neuen 4D-Abenteuer gearbeitet.

Efteling Fabula neu 2019

„Fabula“ ist das neueste Projekt von Peter Koppelmans. (Foto: Alexander Louis, Parkerlebnis.de)

Doch auch für viele andere Attraktionen und Projekte von Efteling war Peter Koppelmans zuständig: „Ich habe auch an Bosrijk [Ferienpark von Efteling, Anm. d. Red.] gearbeitet. […] Und an ‚Symbolica‘. Und jedes Mal ist es anders. Neue Teams, neue Herausforderungen, neues Budget – es ist immer zu klein“, erzählte er lachend und fügte an: „Aber wenn man nicht alle Möglichkeiten hat und doch etwas besonderes machen will, dann wird man kreativ. Und ich brauche auch das Team dafür. Zusammen treffen wir dann die bestmögliche Wahl.“

Die Arbeit stellt Peter Koppelmans jedoch auch immer wieder vor Herausforderungen. Nicht alles läuft glatt, vor allem wenn das Budget für seine Ideen zu zukünftigen Attraktionen für seinen Geschmack zu gering ausfällt. „Es ist natürlich kein Märchen. Es gibt auch Sachen, wo ich denke: ’scheiße‘. Wenn zum Beispiel wirklich zu wenig Geld da ist, um eine gute Idee umzusetzen. Wenn am Ende aber etwas fertig ist und die Gäste kommen dürfen, werden die Gäste ja niemals wissen, was wir nicht gemacht haben. Nur ich weiß das dann“, sagte er.

Efteling Vliegende Hollander

Auch für die Achterbahn „De Vliegende Hollander“ war Koppelmans verantwortlich. (Foto: Efteling)

Ein Ende der Arbeit ist für Peter Koppelmans jedenfalls noch lange nicht in Sicht. „Efteling wächst immer noch. Und ich habe noch immer Arbeit. Wenn wir nicht mehr wachsen würden, wüsste ich nicht mehr, was ich machen soll. Vielleicht bei der ‚Python‘ [Achterbahn in Efteling, Anm. d. Red.] auf die Knöpfe drücken“, erzählte er scherzend zum Abschluss.

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