Eisbär „Lars“ aus dem Zoo Rostock in Dänemark verstorben

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Eisbär Lars im Zoo Rostock
Bildquelle: Zoo Rostock, Joachim Kloock
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Eisbär "Lars", der Vater von "Fiete "und "Knut", ist im dänischen Zoo Aalborg verstorben. „Die Mitarbeiter des Rostocker Zoos sind sehr traurig und bestürzt über den Tod von Lars“, sagte Kuratorin Antje Zimmermann. „Die Entscheidung, Lars von seinen Leiden zu erlösen, ist aufgrund der schwerwiegenden Krebserkrankung schweren Herzens zu verstehen.“

Der aus dem Zoo Rostock bekannte Eisbär „Lars“ ist am gestrigen Montag, 18. September 2017, im Alter von 24 Jahren dänischen Zoo Aalborg verstorben. Am 5. September wurde bei dem 23-jährigen Lars eine Zahnbehandlung durchgeführt, bei der ebenfalls ein allgemeiner Gesundheits-Check-Up erfolgte und eine Blutprobe entnommen wurde. Aufgrund stark erhöhter Leberwerte, die auf eine schwerere Erkrankung hinwiesen, wurde entschieden, „Lars“ am 18. September erneut zu untersuchen. Die Untersuchung wurde von einem Fachärzteteam, darunter Tierärzte des Zoos Aalborg sowie Krebsspezialisten, durchgeführt.

Die Ergebnisse der erneuten Untersuchung von Blut- und Gewebeproben wiesen auf eine schwerwiegende Krebserkrankung hin. Daraufhin wurde entschieden, Lars von seinen Leiden zu erlösen. Bei der späteren Obduktion wurde ein großer Lebertumor gefunden, der bereits große Teile der Leber befallen hatte.

„Lars“ wurde am 12. Dezember 1993 im Tierpark Hellabrunn in München geboren. Er lebte von 1999 bis 2009 im Zoo Berlin und ab Oktober 2009 im Zoo Wuppertal. Am 22. Mai 2012 kam er nach Rostock, wo er bis zu seinem Umzug nach Aalborg am 1. April 2015 lebte. „Lars“ ist Vater des in Berlin geborenen Knut (2006 – 2011) sowie der im Januar 2012 in Wuppertal geborenen Anori und des Rostocker Eisbären Fiete, der am 3. Dezember 2014 geboren wurde und seit November 2016 im ungarischen Zoo Sóstó lebt. Mutter von Anori und Fiete ist Vilma. „Lars“ ist ebenfalls Vater der im November 2016 im Zoo Aalborg geborenen Zwillinge.

Während bei „Lars“ eine klare Erkrankung diagnostiziert werden konnte, verstarb Fietes Mutter Vilma unerwartet am 7. November 2016 im Aalborger Zoo. Sowohl der Zoo Aalborg als auch der Rostocker Zoo warten auf die noch ausstehenden Untersuchungsergebnisse. Untersucht wird Vilmas Todesursache wie auch damals die von Knut im Berliner Institut für Wildtierforschung. Vilma wurde am 3. Dezember 2002 im Rostocker Zoo geboren.

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