Erlebnis-Zoo Hannover eröffnet Ausstellung „Meer Müll“ am 8. Juni 2019

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Erlebnis-Zoo Hannover Ausstellung Müll im Meer
Bildquelle: Erlebnis-Zoo Hannover
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Im Erlebnis-Zoo Hannover wird ab dem 8. Juni die Ausstellung "Meer Müll" gezeigt. Sie soll das Müllproblem in den Weltmeeren vermitteln und zugleich Wege aufzeigen, wie man Plastikmüll vermeiden kann.

Robben, Schildkröten, Vögel – verfangen in Netzen und Verpackungsmüll. Fische, die zwischen Tüten, Deckeln und Verpackungen schwimmen. Gestrandete Wale, deren Mägen voll Plastik sind. Strände, die übersät sind von Flaschen, Kanistern und Dosen. Diese Bilder sind Alltag geworden und ein großes Problem für Mensch, Tier und Umwelt.

Mit einer eindrucksvollen Ausstellung im Lagerraum im Rumpf der „Yukon Queen“ macht der Erlebnis-Zoo Hannover auf die zunehmende Verschmutzung der Weltmeere und ihre verheerenden Folgen aufmerksam. Zum Tag des Meeres am 8. Juni 2019 eröffnet der Zoo die Plastikmüll-Ausstellung „Meer Müll“ in der Unterwasserwelt von Yukon Bay. Sieben verschiedene Stationen regen zum Entdecken, Staunen, Nachdenken und Handeln an.

Das Meer ist der Lebensraum von Pflanzen, Fischen, Vögeln, Meeressäugern und vielen anderen Tieren – und er wird immer weiter zerstört. „Jährlich landen bis zu 12,7 Mio. Tonnen Müll in den Ozeanen und werden zu einer Gefahr für unsere Umwelt“, berichtet Zoo-Artenschutzreferentin Kathrin Röper, die für die Planung und Erarbeitung der Ausstellung verantwortlich ist.

Erlebnis-Zoo Hannover Ausstellung Müll im Meer

Die Artenschutzreferentin des Zoos Kathrin Röper konzipierte die Ausstellung „Meer Müll“, die auch Wege zur Vermeidung von Plastikmüll aufzeigen soll. (Foto: Erlebnis-Zoo Hannover)

Präsentiert in der Optik eines Schiffs-Lagerraums wird das Thema Plastik und Meer-Müll an interaktiven Stationen, die in Kisten und Paletten eingearbeitet sind, edukativ und spannend vermittelt. Ein Quiz, Leuchtstationen, Filme, Drehpult, Fernrohre, ein großes Fischernetz voll Müll und eine Votingstation laden zu einer spielerischen und zugleich nachhaltigen Begegnung mit der komplexen Thematik ein.

„Kunststoffe, die nicht recycelt werden, sondern die Umwelt vermüllen, werden zu einem immer größeren Problem und belasten nicht nur unsere Generationen, sondern auch noch viele weitere nach uns. Es ist zwar ein globales Thema, aber es entsteht durch lokales handeln. Müllvermeidung muss im alltäglichen Handeln verankert sein“, so Zoo-Geschäftsführer Andreas M. Casdorff. „Mit dieser Ausstellung machen wir einmal mehr auf den nötigen Schutz der Weltmeere mit ihrem Artenreichtum aufmerksam, wollen aber auch Möglichkeiten zum Handeln aufzeigen.“

So wird in der Ausstellung auch der Weg vom vielseitigen und vor allem langlebigen Produkt Kunststoff zum Problem-Produkt beschrieben, die Wege des Mülls ins Meer werden nachvollziehbar präsentiert und Möglichkeiten der Müllvermeidung aufgezeigt.

„Glücklicherweise wird schon viel geforscht und getan, um die Ozeane vom Müll zu befreien und die Menschen aufzuklären“, berichtet Artenschutzreferentin Kathrin Röper. Daher werden auch in der Plastikmüll-Ausstellung in der Yukon Queen immer wieder aktuelle Projekte und Forschungsergebnisse vorgestellt. „Es liegt an uns, zu handeln und die Verschmutzung der Meere zu stoppen!“, fasst Röper zusammen.

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