Ungewisse Zukunft für Erlebnispark Ziegenhagen: Pachtvertrag gekündigt

Der Erlebnispark Ziegenhagen steht vor einer ungewissen Zukunft. Dem derzeitigen Betreiber wurde der Pachtvertrag gekündigt.

Die Erlebnispark Ziegenhagen GmbH unter der Geschäftsführung von Michael Stolzenberg darf den Freizeitpark im hessischen Witzenhausen zwischen Kassel und Göttingen nicht mehr betreiben. Der Verpächter hat den Pachtvertrag gekündigt.

„Der Schock sitzt bei uns allen tief […]“, erklärt der Betreiber. „Somit ist die zweite Saison nun leider auch die letzte für uns.“

Offiziell hätte die Saison 2019 – die nunmehr zweite unter der Erlebnispark Ziegenhagen GmbH – am 20. Oktober enden sollen. Jedoch sei „durch die neuen Tatsachen der endgültigen Schließung des Parkes ist eine erweiterte Öffnung am Wochenende 26. und 27. Oktober 2019 sowie über den Feiertag vom 31. Oktober bis 3. November 2019 bei gutem Wetter geplant.“

Andauernde Reparatur- und Instandhaltungsarbeiten

2018 übernahm die Erlebnispark Ziegenhagen GmbH unter der Geschäftsführung von Michael Stolzenberg den Betrieb des Freizeitparks – damals noch mit reduziertem Eintrittspreis, „weil nach der Übernahme wegen des damaligen Zustandes der reguläre Preis nicht gerechtfertigt war.“ Eineinhalb Jahre lang habe man sich allen Herausforderungen gestellt, den Reparatur- und Instandhaltungsstau weitestgehend gemeistert und dafür viele private Geldmittel eingesetzt. „Der Fokus wurde in den letzten 18 Monaten daraufgelegt, die Geräte alle nutzbar zu machen, damit die Gäste alles in Anspruch nehmen können.“

„Wir hatten viele Pläne und Ideen für den Park“, heißt es aus Witzenhausen. Diese können nach der Kündigung des Pachtvertrags nun nicht mehr umgesetzt werden.

Inhaber des Erlebnispark Ziegenhagen ist Axel Surup. Er betrieb den Freizeitpark vor der Verpachtung in Eigenregie mit seiner Frau Elvira. Wie die Zukunft nach der Beendigung des Pachtvertrags mit seinem Stiefsohn aussieht, ist bislang unklar.