Europa-Park muss Skulpturen aus 200 Tonnen Eis ungesehen abtauen

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Roland Mack Eisfiguren Ausstellung 2021
Bildquelle: Europa-Park
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Die Eisskulpturen-Ausstellung im Europa-Park muss abgetaut werden. Die 30 Skulpturen aus 200 Tonnen Eis konnte aufgrund der Corona-bedingten Schließung kein regulärer Gast sehen.

Bis zuletzt hat der Europa-Park auf eine Öffnung an Ostern 2021 gehofft und eine der Hauptattraktionen sollte die große Eisskulpturen-Ausstellung sein, die bereits im Winter aufgebaut wurde. Bei strahlendem Sonnenschein hätte Deutschlands größter Freizeitpark am vergangenen Wochenende seinen Saisonstart gefeiert.

30 bis zu fünf Meter hohe Eisskulpturen sollten die Besucher begeistern. Doch jetzt ist klar: Die hohen Kosten für die Kühlung können nicht weiterlaufen. Der Strom wird abgestellt und die Skulpturen schmelzen dahin.

Hunderttausende Euro Investition

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Mehrere hunderttausend Euro hat der Europa-Park in den Aufbau und Erhalt der Ausstellung investiert, für die 50 internationale Eiskünstlern extra zum 45. Geburtstag des Europa-Park mehr als sechs Wochen lang große Eisskulpturen geschnitzt haben. 200 Tonnen Eis wurden verarbeitet. Auch das Thema 100 Jahre Franz Mack ist aufgegriffen.

Eigentlich sollte die frostige Winterlandschaft bei minus 8 Grad über 500.000 Besucher in der Wintersaison erfreuen. Corona machte einen Strich durch die Rechnung, der Europa-Park musste geschlossen bleiben. Da war schnell klar: Die große Ausstellung wird die Attraktion zur Eröffnung im Frühjahr 2021.

Europa-Park Magic Ice 2021

Die Ausstellung hätte unter dem Motto „45 Jahre Europa-Park – Meilensteine in Eis“ stehen sollen. (Foto: Europa-Park)

Europa-Park Inhaber Roland Mack: „Die Eisskulpturen-Ausstellung ist ein trauriges Symbol für die aktuelle Situation. Wir haben im vergangenen Jahr mit Millionenaufwand umfangreiche Hygienemaßnahmen in vielfacher Weise bis hin zur digitalen Steuerung von Warteschlangen umgesetzt. Jeder einzelnen Gast wird erfasst. Es gibt nur Online-Tickets. Bei über zwei Millionen Besuchern hatte kein einziger Corona-Infektionsfall seinen Ausgangpunkt bei uns. Doch auch mit diesem Wissen bekommt das Familienunternehmen keine Perspektive aufgezeigt. Die Hoffnung zerrinnt wie das Eis in der Sonne.“

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2 Kommentare

  • Es tut mir in der Seele weh, immer wieder wird verschoben und die Kosten laufen für die Familie weiter. Wir sind Dauerkarteninhaber und waren oft im Jahr in Rust. Der Park fehlt uns mehr als Urlaub. Alle hoffen! Bis bald im Park!