Im Europa-Park werden in der Saison 2017 die Preise erhöht. Dies hat Unternehmenssprecher Jakob Wahl gegenüber Parkerlebnis.de bestätigt. Grund für die Preiserhöhungen sei neben den generell steigenden Kosten in den verschiedensten Bereichen, die mit einer Steigerung der Eintrittspreise ausgeglichen werden können, auch die große Neuheit der Saison 2017. Die ist mit satten 25 Millionen Euro eine der, wenn nicht sogar die größte Investition, die der Park je getätigt hat.
Konkret werden die Preise für eine Erwachsenen-Tageskarte 2017 um 2,50 Euro von 44,50 Euro auf nunmehr 47 Euro erhöht. Der Eintrittspreis für Kinder sowie für Senioren steigt um 2 Euro von 38,50 Euro auf 40,50 Euro. Eine Jahreskarte für den Europa-Park – die sogenannte Clubkarte – wird ab nächster Saison für Erwachsene, Kinder und Senioren gleichermaßen jeweils 10 Euro teurer (Erhöhung auf 195 Euro, 165 Euro und 170 Euro). Für eine 2-Tages-Karte verlangt man ab der Saison 2017 88,50 Euro für Erwachsene beziehungsweise 76 Euro für Kinder und Senioren, was einer Erhöhung von 4,50 Euro beziehungsweise 3,50 Euro entspricht.
Siehe auch: Liste der Europa-Park-Eintrittspreise 2017
Letztendlich seien die Gründe für die Erhöhung der Europa-Park-Eintrittspreise 2017 vielfältig, doch laut Wahl sei man überzeugt, „dass der Europa-Park über ein ausgezeichnetes Preis-Leistungs Verhältnis verfügt“.
Was wird die kostspielige Neuheit 2017 im Europa-Park?
Worum genau es sich bei der neuen Attraktion handelt, für die der Europa-Park so tief in die Taschen greift, wurde bisher nicht offiziell bekanntgegeben – laut Wahl handelt es sich jedoch um „eine spektakuläre Attraktion für die gesamte Familie“, die „aber auch die wohl größte Investition in eine Einzelattraktion, die jemals im Europa-Park getätigt wurde“, sein wird.
An anderen Stellen sickerten bereits erste Hinweise auf „Projekt V“ durch. Im Ausgabenbericht 27/2016 der Gemeinde Rust ist bereits der Hinweis auf einen Bauantrag für den „Neubau einer Attraktion zur Vorführung von Kurzfilmen“ einsehbar, der dem Standort der Baustelle für die Groß-Attraktion in der Nähe des Haupteingangs entspricht.
In einem Bericht der Badischen Zeitung ist von einem Kurzfilmtheater mit einer neuartigen Vorführtechnik die Rede. Damit soll „auf einem Grundriss von etwa 40 mal 20 Metern ein 15 Meter hohes Gebäude entstehen, in dem zwei Kinosäle für jeweils 70 Personen eingebaut sind.“ Durch Teile des Gebäudes wird außerdem der EP-Express fahren. Was genau mit der „neuen Vorführtechnik“ gemeint ist und was neben den Filmen Teil der Attraktion sein wird, ist bisher jedoch noch nicht bekannt.
„Projekt V“ ist aber nicht die einzige kostspielige Neuheit, die sich beim Europa-Park derzeit in Entwicklung befindet. Auch der Europa-Park-Wasserpark, für den im März das grundlegende Baurecht geschaffen wurde, wird große Investitionssummen verschlingen. Nach der diesjährigen Eröffnung des großen neuen Themenbereichs „Irland“ ruht sich der Europa-Park also nicht lange auf seinen Lorbeeren aus.