Europa-Park eliminiert Einwegbecher: „Schätzungsweise zwei Tonnen Müll eingespart“

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Europa-Park Mehrweg-Becher
Bildquelle: Europa-Park
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Seit Beginn der Freizeitpark-Saison 2023 bietet der Europa-Park keine Einwegbecher mehr an. Damit seien schätzungsweise bereits zwei Tonnen Müll eingespart worden. Getränke werden inzwischen in Mehrwegbechern mit Park-Motiven angeboten, die zum Sammeln einladen.

Ein neues Gesetz schreibt vor, dass seit Januar 2023 Mehrwegbehälter zur Auswahl gestellt werden müssen. Der Europa-Park geht seit dem Start der Sommer-Saison 2023 im März einen Schritt weiter und bietet seinen Gästen für Getränke überhaupt keine Einwegbecher mehr an. „Dadurch konnten in den ersten sechs Wochen seit Saisonstart schätzungsweise rund zwei Tonnen Müll, der durch Einwegbecher entsteht, eingespart werden“, so der Europa-Park.

Bei Tellern und Besteck bietet der Europa-Park seinen Besuchern eine Mehrwegalternative zum Einweggeschirr.

Mehrwegbecher zum Sammeln, bald Spendenmöglichkeit für Pfand

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Der Europa-Park bietet seine Mehrwegbecher aktuell in verschiedenen Motiven des Freizeitparks an und lädt insbesondere regelmäßige Gäste so zum Sammeln ein.

Zukünftig will der Freizeitpark seinen Gästen auch die Möglichkeit geben, das Pfand der Mehrwegbecher zu spenden. „Wer seinen Becher zurückgeben möchte, kann ihn in Kürze auch in einen Pfandrückgabe-Automaten werfen und das Pfand optional an die Fördervereine ‚Santa Isabel e.V. – Hilfe für Kinder und Familien‘ und ‚Einfach Helfen e.V.‘ spenden“, so der Europa-Park. „Damit unterstützen die Besucher wohltätige Zwecke.“ Vorsitzende beider Vereine sind Personen aus der Europa-Park-Inhaberfamilie Mack.

Nachhaltigkeits-Maßnahmen des Europa-Park

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Der Europa-Park lege bereits seit seiner Gründung großen Wert auf Nachhaltigkeit, heißt es von dem heute größten Freizeitpark in Deutschland. „So wird ein ganzheitlicher Ansatz verfolgt und kontinuierlich an der Verbesserung ökologischer wie ökonomischer und sozialer Nachhaltigkeitsaspekte gearbeitet.“

Seit 2021 fahren die vier Panoramabahnen im Europa-Park elektrisch und abgasfrei. Bei jedem Halt am Bahnhof lädt die Bahn induktiv, also berührungsfrei.

Ab 2024 soll der Freizeitpark zudem komplett mit Solarenergie versorgt werden. Der Europa-Park investiert mit dem global agierenden baden-württembergischen Automobillogistiker MOSOLF in eine mehr als 20 Hektar große Photovoltaikanlage in Kippenheim bei Lahr. „Die Anlage produziert nach Fertigstellung etwa 25 Gigawattstunden Strom aus erneuerbaren Energien“, so das Unternehmen.

Vor zehn Jahren wurde der Europa-Park als weltweit erster Freizeitpark vom TÜV Süd mit mit dem Zertifikat „Green Amusement Park“ ausgezeichnet. Schwerpunkte der Zertifizierung sind unter anderem die Gebäude- und Anlagentechnik, die Bauweise, die Flächennutzung, das Verkehrskonzept sowie der Umgang mit Abwasser und Altlasten.

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