Europa-Park könnte zu Pfingsten wieder öffnen: Pläne für Modellprojekt der Landesregierung

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Europa-Park Blue Fire nach Looping
Bildquelle: Europa-Park
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Der Europa-Park könnte durch ein Modellprojekt möglicherweise schon zu Pfingsten wieder seine Tore öffnen. Das baden-württembergische Sozialministerium rechnet dem Vorhaben gute Chancen zu.

Nachdem erst kürzlich ein Stufenplan des baden-württembergischen Sozialministeriums öffentlich wurde, der eine Öffnung von Freizeitparks in Baden-Württemberg frühestens für Mitte Juni vorsieht, wurde nun ein vielversprechendes Zusatzdetail offenbart: Die Öffnungsstufen sollen durch gezielte Modellprojekte flankiert werden.

Wie die Lahrer Zeitung auf Nachfrage beim Sozialministerium erfuhr, ist auch der Europa-Park für ein solches Modellprojekt vorgesehen. So müsste der Freizeitpark mit einer Öffnung nicht bis Mitte Juni warten, wie es der Stufenplan eigentlich vorsieht, und könnte bereits ab Inkrafttreten des Stufenplans zu Pfingsten wieder Gäste empfangen.

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Voraussetzungen für eine Öffnung des Europa-Park als Modellprojekt sind lediglich ein entsprechendes Hygiene- und Schutzkonzept sowie eine Sieben-Tage-Inzidenz von unter 100. Geht das Infektionsgeschehen im Ortenaukreis weiter zurück, „könnte der Europa-Park theoretisch zu Pfingsten wieder Besucher empfangen“, heißt es aus dem Sozialministerium.

Zum Hygiene- und Schutzkonzept sollen neben dem Abstandsgebot und der Maskenpflicht auch eine Besucherbegrenzung und eine Teststrategie gehören. Dafür stehe die Inhaberfamilie Mack bereits in Kontakt mit dem Ortenauer Gesundheitsamt. Zudem würde das Modellprojekt wissenschaftlich begleitet werden, um neue Erkenntnisse zu sammeln.

Außerdem ist es möglich, dass neben dem Freizeitpark auch Rulantica, die Wasserwelt des Europa-Park, sowohl mit dem Außen- als auch dem Innenbereich wieder öffnen darf. Für Modellvorhaben sieht das Sozialministerium nämlich auch explizit Hallenbäder vor. Der Europa-Park hat sich zu den Plänen bisher noch nicht offiziell geäußert.

Bewerbungen weiterer Freizeitparks

Weitere Freizeitparks in Baden-Württemberg haben sich bereits als Modellprojekt beworben. So liegt dem Sozialministerium eine Bewerbung des Schwaben-Park vor.

„Die von uns bereits im Jahr 2020 eingeführten Maßnahmen und Investitionen zur Verhinderung und Eindämmung von Covid19-Infektionen, einhergehend mit den guten Erfahrungen aus der letztjährigen Saison, sowie die in 2021 getätigten Investitionen und die für eine kurzfristige Eröffnung schon geschaffenen Voraussetzungen lässt den Schwaben Park aus unserer Sicht als Modellprojekt in Baden-Württemberg mehr als geeignet zu sein“, erklärt der Freizeitpark im Welzheimer Wald. Die Öffnung der Zoos und Tierparks habe zuletzt deutlich gezeigt, dass das Vorliegen eines geeigneten Hygieneschutzkonzepts zur allgemeinen Infektionsvermeidung im besonderen Maße beiträgt und dass eine Kombination der Maßnahmen dazu führe, dass die Menschen zugleich ein Stück Bewegungsfreiheit zurückerhalten.

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