Familypark am Neusiedlersee öffnet Märchenwald nach vorsorglicher Schließung wegen Eichenprozessionsspinnern wieder

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Familypark Neusiedlersee Eichenprozessionsspinner Bekämpfung
Bildquelle: Familypark am Neusiedlersee
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Nachdem der Familypark am Neusiedlersee vorsorglich den Märchenwald-Bereich aufgrund eines potentiellen Problems mit Eichenprozessionsspinnern geschlossen wurde, ist der Parkbereich nun wieder geöffnet.

Seit Jahren ist den Betreibern des Familypark am Neusiedlersee die Problematik rund um den Eichenprozessionsspinner bekannt. Jährlich wird intensiv gegen die Raupen der Schmetterlingsart vorgegangen. Ein Problem mit den Tieren bestehe zwar nicht, so der Freizeitpark in Österreich, man hatte sich aber vorsorglich zur Schließung der Themenwelt Märchenwald entschlossen. Jetzt wurde dieser Bereich des Parks wieder freigegeben.

„Als Betreiber eines Parks mitten in der Natur sind wir zum einen dem Schutz unseres Waldbestandes verpflichtet, aber auch die Sicherheit unserer Gäste hat für uns Top-Priorität. Der Eichenprozessionsspinner ist kein neues Phänomen, wird aber durch den Klimawandel immer präsenter. Das ist uns seit Jahren bewusst und wir gehen gemeinsam mit unserem Partner im Bereich Gartenbau jedes Jahr rechtzeitig mit den nötigen Maßnahmen gegen den Schädling vor. Dadurch wird die Belastung mit den Reizhärchen der Raupe im Park absolut minimiert. Eine 100 %-ige Sicherheit in der Natur ist nirgendwo möglich. Aber bei einem Besuch im Familypark kann man sich als Gast sicher sein, dass die Wahrscheinlichkeit eines Kontaktes wesentlich geringer ist als in vielen öffentlichen Parks und Bädern. Von Panikmache halten wir nichts“, so Parksprecherin Mag. Lisa Wagner-Körmendi über die Vorkehrungen, die im Familypark bereits Routine sind.

Nicht nur im Burgenland, sondern auch in Wien, Niederösterreich und anderen Regionen mit Eichenbestand wurden in letzter Zeit Fälle von allergischen Reaktionen im Zusammenhang mit dem Eichenprozessionsspinner bekannt. Die Härchen der Raupe werden durch die Luft vertragen und können bei Hautkontakt oder Einatmung zu Reizungen führen. Es kann daher auch dann zu allergischen Reaktionen kommen, wenn man sich nicht unmittelbar in der Nähe von Eichen aufhält.

Bis auf zwei Mitarbeiter, die im Zuge ihrer Arbeit im Park mit einem Ausschlag reagiert haben, wurde bei der Erste Hilfe Station des Parks kein Fall gemeldet. Nur per E-Mail und Facebook hätten einige Besucher von allergischen Reaktionen berichtet; diese bedauere man von Seiten des Parks sehr.

„Aus diesem Grund haben wir uns letzten Donnerstag vorsorglich dazu entschieden, zusätzlich zu den Spritzarbeiten für einige Tage den Bereich des Märchenwaldes zu schließen und die Lage zu beobachten. Durch unsere regelmäßigen Maßnahmen konnten keine Raupen oder Nester gesichtet werden. Daher haben wir heute die Themenwelt Märchenwald guten Gewissens wieder freigeben können“, erklärt Parkdirektor und Geschäftsführer Filip de Witte.

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