Im Jahr 2009 eröffnete der Hansa-Park „Fluch von Novgorod“, eine Achterbahn des Typs Kataplektor – eine Kombination aus Eurofighter und Abschuss-Achterbahn des deutschen Herstellers Gerstlauer Amusement Rides. Im Jahre 2021, zwölf Jahre nach der Eröffnung, passt der Park nun den Namen der beliebten Attraktion an: Die Bahn soll ab sofort „Flucht von Novgorod“ heißen.
Am 19. Januar 2021 erfolgte die Eintragung der Marke „Flucht von Novgorod“ im Deutschen Patent- und Markenregister (DPMA). Im März 2021 findet sich die Attraktion auf aktuellen Werbematerialien sowie dem auf der Webseite des Hansa-Park einsehbaren Parkplan ebenfalls als „Flucht von Novgorod“ verzeichnet.
Über einen Geisterbahnabschnitt, einen intensiven Katapultstart, einen vertikalen Lift und eine 97 Grad steile Abfahrt wird die Geschichte rund um Peer Oldendorp erzählt, der seinen Vater in Novgorod sucht und dort dem vor 400 Jahren erhängten bösen Magier Wolkov entkommen muss. Auch wenn hier ein „Fluch“ gewissermaßen eine Rolle spielt, ist auch die „Flucht“ ein Teil der Geschichte.
Der Hansa-Park selbst hat noch keine Stellungnahme zu der Namensänderung kommuniziert. Dabei wäre besonders spannend zu erfahren, was der Grund für diese leichte Anpassung war. Spekulationen gehen in die Richtung der besseren Stringenz mit der Hintergrundgeschichte bis hin zu der Vermutung, dass man mit Abstand zu dem abschreckenden Begriff „Fluch“ mehr Familien zu einer Mitfahrt bewegen würde.
Mit „Awildas Welt“ entsteht im Hansa-Park ein neuer Themenbereich für 2021. Das neue Areal soll ein Piratenthema bekommen und unter anderem eine kinderfreundliche Wasserbahn und einen Familienfreifallturm erhalten.