Neuer Ferrari-Themenpark in PortAventura World in Flammen

Im neuen Ferrari-Themenpark der spanischen PortAventura World soll 2017 die höchste Achterbahn Europas eröffnen. Nachdem im Park Feuer ausgebrochen ist, konnte sich dieses auch bis kurz vor die neue Anlage ausweiten. Dieser Liveticker informiert über den aktuellen Stand des Unglücks und über daraus resultierende Schäden. Er wird stetig aktualisiert.

Die spanische PortAventura World möchte 2017 einen neuen Ferrari-Themenpark einschließlich der höchsten Achterbahn der Welt eröffnen. Heute Abend fingen Kulissen auf dem Gelände Feuer, welches sich schnell ausbreitete. Informationen zu möglichen Schäden oder Verletzten gibt es noch nicht.

Erste Eindrücke zum Feuer:

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Erste Nahaufnahmen zeigen, dass womöglich besonders der Bereich der Launchstrecke und die unteren Schienenteile der großen Auffahrt betroffen sein könnten. Schwarzer Rauch zieht in den Himmel und verdichtet sich.

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Inzwischen fing auch eine Turmfassade im Themenpark Feuer. Womöglich sind die italienischen Kulissen deutlich stärker vom Feuer betroffen als die Achterbahn.

Die Feuerwehr ist schon im Park angekommen, um die Flammen zu löschen. Weitere Einsatzkräfte befinden sich noch auf dem Weg.

 

Laut der englischen Freizeitpark-Fanseite ThemeParkWorldwide brach das Feuer um 8 Uhr Ortszeit in einem der Gebäude des Ferrari-Themenparks aus. Dabei handelt es sich anscheinend um das Colosseum. Es wird von keinen Verletzten berichtet.

 

Die Feuerwehr konnte das Feuer inzwischen schon unter Kontrolle bringen. Laut der zuständigen Feuerwehr befinden sich 15 Einsatzkräfte vor Ort. Die Schäden an der Achterbahnstrecke könnten geringer aufgefallen sein als befürchtet. Interessant ist, ob die Technik zerstört wurde.

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Wie PortAventura World in einer ersten Stellungnahme mitteilt, möchte man den neuen Themenpark und die Achterbahn trotz des Brandes am geplanten Eröffnungstermin eröffnen. Dabei handelt es sich um den 7. April 2017.

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Laut Feuerwehr konnte das Feuer inzwischen komplett gelöscht werden. Unter anderem ist die Turmfassade des nachgebauten Campanile San Marco (Markusturm in Venedig) komplett zerstört. Welche Gebäude ebenfalls nicht mehr zu retten waren, ist noch nicht definitiv bekannt.

 

Zusammenfassung der bisherigen Ereignisse:

• Feuer brach gegen 8 Uhr Ortszeit nahe des Colosseums im Ferrari-Themenpark aus
• Brand zerstörte Kulissen und Teile von Kulissen, unter anderem einen Nachbau des Markusturms
• Schienen und Stützen der neuen Achterbahn anscheinend gar nicht oder nur teilweise betroffen
• Feuer konnte nach einer Stunde von 15 Einsatzkräften gelöscht werden
• Brand forderte keine Verletzten
• PortAventura will Ferrari-Themenpark und Achterbahn immer noch wie geplant am 7. April 2017 eröffnen

 

Inzwischen bekundeten schon viele Menschen ihr Mitgefühl, unter anderem auch Michael Mack (Geschäftsführer des Europa-Park).

 

Laut europapress.es und entgegen anderer Medienberichte wurde bei dem Feuer ein 37 Jahre alter Mann verletzt - er erlitt Brandwunden ersten Grades an seinem Oberschenkel.

 

Ein neues Video zeigt, wie das unberechenbare Feuer den nachgebauten Markusturm vollständig zerstörte:

 

Aktueller Stand, nachdem sich die Situation ein wenig beruhigt hat:

Wie es scheint, sind die Schäden des Feuers materiell betrachtet nicht so verheerend wie zunächst angenommen, denn die Achterbahn wurde aktuellen Berichten zufolge vom Brand verschont. Dafür erlitten Kulissen im bereits thematisierten Bereich des Parks Schäden, bestätigt sind allerdings nur die Zerstörungen des Markusturm-Nachbaus und Zerstörungen von Teilen der Dachkonstruktion des Colosseum-Theaters. Ob und welche weiteren Gebäude zerstört wurden, erfahren wir wahrscheinlich im Laufe des nächsten Tages. Auch ist nicht sicher, ob die Meldung zu dem verletzten Mann mit Verbrennungen ersten Grades der Wahrheit entspricht oder nicht - offiziell wurde jedenfalls (noch?) nicht von einem Verletzten berichtet. Als gutes Zeichen anzusehen ist der Wille von Seiten des Parks, den Ferrari-Themenpark trotz des Brandes am geplanten Eröffnungstermin zu eröffnen. Obwohl sich der Vorfall nach aktuellem Stand nicht zu einer extremen Tragödie entwickelte, ist trotzdem mit einem emensem und schwerwiegenden Schaden zu rechnen.