Update am 20. August 2015: Inzwischen gibt es konkrete Pläne für die Neueröffnung des Fränkischen Wunderlands von einer neuen Investorin. Hier lest ihr die Details.
Ursprüngliche Meldung:
Das Fränkische Wunderland scheint gerettet – wenn es denn jemals etwas zu retten gab. Der fränkische Freizeitpark in Plech bleibt eine Saison lang geschlossen, um 2015 ein großes Comeback zu feiern.
In der letzten Woche wurden Gerüchte laut, das Fränkische Wunderland würde einen neuen Besitzer suchen, sein Inventar verkaufen und vor der kompletten Schließung stehen. Doch die Zukunft sieht wohl ganz anders aus. Wie nun bekannt wurde, soll das Fränkische Wunderland zwar tatsächlich schließen – jedoch nur für eine Saison. Danach soll es sich als „moderner Vergnügungspark“ präsentieren und seine Besucher im neuen Gewand empfangen.
Das Jahr der geschlossenen Eingangstore soll für umfangreiche Renovierungsarbeiten genutzt werden. Das kam bei einem Gespräch heraus, das der Bürgermeister von Plech mit dem Betreiber des Wunderlandes anlässlich der Gerüchte um die Schließung und Befürchtungen um Arbeitsplätze geführt hat.
Laut ernst Schuster, dem Wunderland-Betreiber, soll die komplette bestehende Fläche zur Modernisierung genutzt werden. Das umfasst sowohl 65.000 Quadratmeter eigenen Grund sowie weitere 45.000 Quadratmeter von der Gemeinde Plech gepachtete Fläche. Ob darauf auch wie vermutet Ferienhäuser entstehen werden, lies Schuster offen.
Ebenso äußerte sich der Freizeitpark-Betreiber nicht dazu, welche neuen Attraktionen oder allgemein welche Neuerungen Besucher zur Neueröffnung des Fränkischen Wunderlandes erwarten dürfen. Zuletzt wurden ein Großteil an Maschinen, Werkzeugen und Tieren aus dem Park verkauft.
Wie unsere Quelle nordbayern.de berichtet, scheint sich Ernst Schuster jedoch allmählich aus dem operativen Geschäft rund um den Freizeitpark zurückziehen zu wollen und auf der Suche nach Investoren zu sein. Die festangestellten Mitarbeiter sollen während der umfassenden Renovierungsarbeiten im Fränkischen Wunderland beschäftigt bleiben.
Bildquelle: C. Kolb (MasterChristian), [cc-by-sa 3.0], via Wikipedia