Mit dem Go-Kart durch den Looping: Mack verschmilzt Achterbahn und Kartbahn

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Go-Kart Looping MackManiac
Bildquelle: HeineMack GmbH
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Überkopf-Elemente, wie sie bisher nur von Achterbahnen bekannt waren, soll es in Zukunft auch auf Kartbahnen geben - zumindest, wenn es nach Erfinder Michael Mack geht. Der stellt mit "MackManiac" eine Synthese von Achterbahn und Kartbahn zum Selbststeuern vor.

Kartbahnen könnten in Zukunft noch ein Stück spektakulärer werden. Ein neues Konzept des Erfinders Michael Mack lässt mit Go-Karts Überkopf-Elemente wie Loopings und Schrauben durchfahren.

„Bisher war dies nur in Achterbahnen möglich, bei denen der Fahrgast festgeschnallt und ferngesteuert mehr oder weniger spektakulär durch ein Schienensystem befördert wird. Eine Möglichkeit der Einflussnahme hat der Fahrer dabei nicht. Unsere Erfindung bietet hingegen die Möglichkeit, verschiedenste von Achterbahnen bekannte Attraktionen wie Loopings, Schrauben, Steilkurven etc. aktiv zu durchfahren, indem der Pilot währenddessen selbst beschleunigen und lenken kann“, so Mack. Damit könnten bereits existierende Anlagen erweitert oder ganz neue Attraktionen erschaffen werden. Die Karts werden an beiden Seiten geführt, während der Fahrer selbst beschleunigt und lenkt.

„Diese Innovation wird sowohl eine junge als auch eine unerschrockene und abenteuerlustige Zielgruppe begeistern“, meint Mack. Die Sicherheit soll dabei jedoch nicht zu kurz kommen: Am Anfang der Beschleunigungsstrecke befindet sich eine elektronisch gesteuerte Schranke, die sicherstellt, dass sich immer nur ein Kart in der jeweiligen Attraktion befindet. Gibt ein Fahrgast zu wenig Gas oder verreißt das Lenkrad, soll das Kart sicher rückwärts aus dem Looping herausrollen. Fahrer der speziellen E-Karts sind zudem durch Gurte gesichert.

Michael Mack nennt seine Erfindung „MackManiac“. Die gesamte zugrundeliegende Technik wurde zum Patent angemeldet.

„MackManiac kann in nahezu jede bestehende Kartbahn integriert werden. Die Rennstrecke kann aber auch durch Drehvorrichtungen an den Beschleunigungs- und Bremsstrecken ersetzt werden“, heißt es aus dem Unternehmen von Michael Mack. „So können Loopings, Schrauben und weitere Attraktionen auch als eigenständige Fahrgeschäfte in Freizeitparks oder auf Volksfesten betrieben werden. Der entscheidende Unterschied: Der Fahrer fährt aktiv selbst durch die Attraktionen.“

MackManiac Go-Kart Überschlag Konzept

Das Entwicklungs-Team rund um Michael Mack vor dem Testaufbau von „MackManiac“. (Foto: HeineMack GmbH)

„Die Idee ‚MackManiac‘ kann auch auf Autos, Quads oder sonstige Fahrzeuge übertragen werden. Warum sollte es in der Zukunft nicht Formel 1-Rennstrecken mit Loopings geben?“, meint Mack abschließend. Ein erster Aufbau steht in Nürnberg und kann von Interessenten getestet werden.

Michael Mack ist in der Welt der Freizeitparks und Attraktionen kein Unbekannter. Er ist Erfinder des ROLLERCOASTERRESTAURANT®, das etwa im Europa-Park („FoodLoop“), Wiener Prater oder Alton Towers den Gästen Speisen und Getränke per Achterbahn-Schiene serviert. Im Herbst vergangenen Jahres stellte er außerdem das „Carmusement“-Konzept vor, das Achterbahn-Fahrten im eigenen Auto ermöglichen soll (wir berichteten).

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