Heide Park muss Saisonstart wegen Coronavirus erneut verschieben: „Wir sehen uns nicht als Großveranstaltung“

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Heide Park See am Abend
Bildquelle: Heide Park
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Durch die neuesten Anordnungen der Behörden muss der Heide Park seinen Saisonstart weiter auf einen Zeitpunkt nach dem 3. Mai 2020 verschieben. Konzepte für eine Parköffnung wurden bereits erarbeitet.

Auf Anweisung der Bundesregierung sowie der Länder vom 15. April 2020, mit der die Kontaktbeschränkungen als Vorsichtsmaßnahme zur Eindämmung des Coronavirus bis zum 3. Mai 2020 verlängert wurden, bleibt auch der Heide Park weiterhin geschlossen. Wann der Freizeitpark seine Tore wieder öffnen wird, entscheidet sich nach Anordnung der Behörden.

Die Bundesregierung hat verkündet, dass Großveranstaltungen aufgrund der Infektionsdynamik bis zum 31. August 2020 untersagt bleiben. Ausdrücklich genannt wurden unter anderem Fußballspiele, größere Konzerte und Volksfeste, nicht aber Freizeitparks. „Wir sehen uns nicht als Großveranstaltung und sind aktuell in der Klärung, was dies für eine hoffentlich baldige Öffnung des Heide Park Resorts bedeutet. Sobald hierzu eine Entscheidung vorliegt, werden wir dies kommunizieren“, erklärt der Heide Park in einer Pressemitteilung. Ursprünglich war der Saisonstart am 28. März geplant.

Gemeinsam mit dem Verband Deutscher Freizeitparks und Freizeitunternehmen e.V., kurz VDFU, vertreten die Betreiber des Heide Park die Ansicht, dass der Besuch von Freizeitparks ein deutlich geringeres Infektionsrisiko berge, als es innerhalb von öffentlichen Orten wie Fußgängerzonen und Einkaufszentren oder bei Großveranstaltungen besteht, wo Menschen auf engstem Raum zusammenstehen (wir berichteten).

Heide Park Bobbahn

Vorerst stehen die Attraktionen im Heide Park noch länger still. (Foto: Heide Park)

„Der Heide Park ist eine weitläufige Outdoor-Einrichtung, die eine bestmögliche Luftzirkulation aufweist. Im Gegensatz zu Großveranstaltungen drängen sich nicht alle Besucher an einem Ort, sondern verteilen sich weitläufig auf das gesamte Gelände. Besucher von Freizeitparks interagieren nicht untereinander, sondern lediglich innerhalb ihrer sozialen Gruppe. Die Anreise zu Freizeitparks erfolgt aufgrund ihrer zumeist ländlichen Lage in der Region mit dem PKW – dem Verkehrsmittel mit der geringsten Infektionsgefahr“, betont der Park.

Den Betreibern sei es möglich, eigenverantwortlich Schutzmaßnahmen zu ergreifen und umzusetzen, die Freizeiterlebnisse in kontrolliertem Umfeld und mit minimalem Risiko ermöglichen sollen. Zu den vorstellbaren Maßnahmen zählen Einlasskontrollen, eine Limitierung der gleichzeitig anwesenden Besucher, Abstandsregeln und zusätzliche Hygienestandards.

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