In Döbeln soll ein neuer Standort von Karls Erlebnis-Dorf entstehen. Im Rahmen von Ausgrabungen wurden nun Überreste eines 7.000 Jahre alten Dorfes entdeckt, welches im Erdbeer-Freizeitpark digital erlebbar werden soll.
Im November 2022 erhielt Karls grünes Licht zum Bau des neuen Erlebnis-Dorf im sächsischen Döbeln. Jetzt ist in gewisser Weise ein zweites Dorf am Standort Döbeln geplant.
7.000 Jahre alte Siedlung entdeckt
Während Grabungen auf der geplanten Baufläche entdeckten Archäologen des zuständigen Landesamts, Überreste einer Siedlung aus der Jungsteinzeit. So sollen Keramikscherben, Werkzeuge und Überreste von Grundrissen mehrerer Häuser gefunden worden sein.
Zuerst sei man schockiert gewesen, da die Arbeiten Zeit und Geld benötigen würden und von Karls getragen wurden, teilte Geschäftsführer Robert Dahl laut BILD mit. Dann habe man sich allerdings von der Begeisterung der Archäologen anstecken lassen und überlegt, wie das Thema genutzt werden könne, um auch die Gäste daran teilhaben zu lassen.
Digitale Wiederbelebung geplant
Laut Dahl plane man, die Siedlung mithilfe von Augmented Reality – einer erweiterten Realität – wieder zum Leben zu erwecken. Man könne mithilfe einer Smartphone-App die jungsteinzeitliche Siedlung sichtbar machen und erkunden. „Es soll funktionieren wie bei Pokémon Go-Spielen und ganz viele Details enthalten. Das ist für alle Besucher supercool, aber auch ein Bildungsangebot für Schulklassen“, erläuterte Dahl. Auch das Landesamt sei begeistert von der Idee.
Das neue Erlebnis-Dorf Döbeln soll am Freitag, den 22. März 2024 erstmals seine Pforten öffnen. Neben einer Traktorbahn, einer Feldbahn und einem Indoor-Spielplatz soll laut ersten Entwürfen auch die „Erdbeer-Raupenbahn“ – eine Achterbahn, die bereits aus anderen Standorten der Gruppe bekannt ist – sowie ein Hotel mit 200 Betten geplant sein.
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