Auf einer winterlichen Kirmes in Thailand sind fünf Menschen aus einem Fahrgeschäft gestürzt, nachdem sich eine Haltestange gelöst hatte. Der Bediener des Fahrgeschäfts ist daraufhin geflohen. Die Polizei sucht ihn.
In Lopburi im Zentrum von Thailand kam es am Samstag, den 30. November 2019 zu einem erschreckenden Unfall, bei dem fünf Menschen aus einem Kirmes-Fahrgeschäft gefallen sind. Obwohl sie aus einigen Metern Höhe mit voller Wucht auf dem Boden aufprallten, wurde niemand lebengefährlich verletzt. Die Attraktion wurde sofort angehalten.
Der Unfall ereignete sich in den dunklen Abendstunden auf einer Winterkirmes an einem Scheibenwischer-Fahrgeschäft in Piraten-Optik. Dieses rotierte schnell im Kreis und bewegte sich dabei auf und ab, als sich die Haltestange an der linken Seite der Fahrgondel löste und sechs Personen bei voller Geschwindigkeit plötzlich nicht mehr gesichert waren.
Während sich eine Mitfahrerin noch an der sich öffnenden Stange festhalten konnte, stürzten die restlichen fünf Fahrgäste in die Tiefe. Vier schlugen auf der Plattform der Anlage auf, ein Junge wurde über die Absperrung geschleudert. Einige Unfallopfer erlitten Frakturen, kritisch verletzt wurde jedoch niemand. Ein paar standen schon kurz nach dem Sturz wieder.
Der Bediener des Fahrgeschäfts hielt die Attraktion wenige Sekunden nach dem Unfall an, floh laut der Nachrichtenseite The Pattaya News danach allerdings vor der Polizei. Diese sucht ihn immer noch. Laut Zeugen habe der Mann keine Anstrengungen unternommen, Verletzten zu helfen. Der Eigentümer der Anlage hat die Verantwortung übernommen.
Er gibt außerdem an, dass das Fahrgeschäft die Sicherheitsüberprüfung bestanden habe, und vermutet einen Fehler des geflohenen Bedieners beim Schließen der Bügel. Die angefallenen Arztrechnungen der verletzten Fahrgäste hat er vollständig übernommen.
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