LEGOLAND in Goshen: Merlin stellt Pläne für neuen LEGO-Freizeitpark im Staate New York vor

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Legoland Florida
Bildquelle: LEGOLAND Florida (Symbolbild)
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Am Dienstag gaben Vertreter von Merlin Entertainment auf einer Sonderveranstaltung in Goshen ihre Pläne für den Bau des dritten LEGOLANDs in den Vereinigten Staaten bekannt. Der könnte bereits 2019 eröffnen.

Etwa 500 bis 600 interessierte Anwohner strömten am vergangenen Dienstag ins Auditorium der historischen Kleinstadt Goshen, wo Vertreter der Freizeitpark-Gruppe Merlin Entertainments Mitgliedern des Stadtrats ihre Pläne zum Bau eines neuen LEGOLAND-Parks mitteilten. Die Existenz solcher Pläne war bereits im Mai Gegenstand zahlreicher Spekulationen, die schließlich von der Times Herald-Record bestätigt wurden.

Der Präsentation am Dienstag zufolge soll der Komplex neben dem Freizeitpark an sich auch ein Hotel mit 250 Zimmern und ein 3250 Quadratmeter großes SEA LIFE-Aquarium beinhalten. Er soll auf einem mehr als zwei Quadratkilometer großen Gelände entstehen, wobei davon nur etwa 600.000 Quadratmeter bebaut werden sollen. So sollen „Pufferzonen“ zwischen dem Park und dem Umland garantiert werden, die beispielsweise der Lärmbegrenzung dienen.

LEGOLAND Goshen Plan

Dem Plan können bereits die Standorte des Parks, des Hotels, des Aquariums und der Parkplätze entnommen werden. (Foto: Legoland Development)

Merlin Entertainments rechnet damit, dass LEGOLAND Goshen jährlich zwischen 1,5 und 2,5 Millionen Besuchern anziehen könnte. Dementsprechend läge die durchschnittliche Besucheranzahl pro Tag bei etwa 10.000 Besuchern, in der Hochsaison bei etwa 20.000. Der Park würde außerdem saisonal von April bis Oktober betrieben. „Sechs Monate im Jahr sind wir praktisch geschlossen,“ meint Johnn Ussher, Bereichsleiter von LEGOLAND Development.

Wenn alles nach Plan läuft,“ so Ussher, könnte der Park im Jahr 2019 eröffnen. Der 5-Jahres-Entwicklungsplan von Merlin Entertainments sieht Investitionen von rund 500 Millionen Dollar vor.

Anwohnermeinungen gehen auseinander

Anwohner sind dabei geteilter Meinung über das Projekt. Die Times Herald-Record berichtet von Bürgern, die sich um den Charakter ihrer Stadt sorgen. „Wenn die Leute denken, dass das ihr Leben nicht dramatisch verändern wird, sind sie naiv,“ meint Susan Herrmann, die nur fünf Minuten von der vorgeschlagenen LEGOLAND-Parkfläche entfernt wohnt. Auch Bedenken wegen des Lärms, des ansteigenden Verkehrs und Umweltbelastungen wurden genannt.

Der Stadtvorsitzende Douglas Bloomfield, der seit geraumer Zeit für das Projekt kämpft, steht dem Projekt aber optimistisch gegenüber: „Wir haben viel Geschichte hier. Wir möchten die Gemeinschaft beisammenhalten, wie sie ist. Ich glaube, dass diese Menschen ihr Bestes geben werden, um sich anzupassen. Ich habe vollstes Vertrauen.“ Von John Ussher, der die Umweltfreundlichkeit und die minimale Lärmbelastung aufgrund der Lage und Öffnungszeiten betonte, wurde zudem auch auf die anderen Bedenken der Anwohner eingegangen.

Andere Bewohner Goshens nennen die wirtschaftlichen Vorteile eines Freizeitparks in der unmittelbaren Umgebung als Gründe, aus denen sie das Projekt begrüßen. Etwa 500 Vollzeitstellen und zwischen 300 und 500 Teilzeitstellen würde die „Mini-Stadt“, wie Ussher das Projekt nennt, in Goshen schaffen.

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