Maurer Rides stellt Spike Spinner mit interaktivem Launch-Effekt vor

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Maurer Spike Spinner Rendering
Bildquelle: Maurer Rides
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Inspiriert von der Symmetrie der Fidget Spinner hat Maurer Rides ein besonderes Layout für das neuartige Spike Coaster-Achterbahmodell entwickelt. Neben mehreren Streckenkreuzungen sticht vor allem ein interaktiver Launch-Effekt hervor.

Im vergangenen Jahr eröffnete mit „Sky Dragster“ im bayerischen Skyline Park die weltweit erste Achterbahn vom Typ Spike Coaster. Die „neue Generation Achterbahn“, wie Hersteller Maurer Rides seine Entwicklung nennt, könnte in Zukunft Einzug in viele weitere Freizeitparks halten. Ein potentielles neues Strecken-Layout wurde jetzt mit Spike Spinner präsentiert.

Spike Spinner ist inspiriert von Fidget Spinnern (derzeit angesagte Handkreisel), wie Torsten Schmidt von Maurer Rides gegenüber Parkerlebnis.de erklärt. Die Idee: Die Symmetrie des Spielzeugs auf eine Achterbahn übertragen und „die Schienen so miteinander verflechten, dass sich Täler und Camelbacks permanent abwechseln.“ Dadurch wirke das Layout von oben wie ein Stern oder Fidget Spinner.

Maurer Rides Spike Spinner Draufsicht

In der Draufsicht wird die Idee hinter dem Spike Spinner deutlich. (Foto: Maurer Rides)

Ein wesentliches Merkmal des Spike Coaster-Konzepts ist die Interaktivität der Achterbahnen. Fahrgäste können durch einen Gashebel selbst Beschleunigung und Geschwindigkeit während der Fahrt beeinflussen. Beim Spike Spinner soll diese Interaktivität durch einen besonderen Launch-Effekt intensiviert werden.

Der Beginn der Fahrt beeinflusst beim Spike Spinner das restliche Fahrerlebnis. „Derjenige, der es exakt schafft zu beschleunigen, wenn die Ampel auf Grün springt, erhält genug Schub, um über die 19 Meter hohe Kuppe am Freefall zu kommen.“, so Schmidt. „Wenn er zu früh startet oder zu spät, gibt es einen Abbruch. Er beschleunigt zwar, aber erhält nicht genug Schub, um über die Kuppe zu kommen. Automatisch wird das Fahrzeug dann zurück beschleunigt, um dann nochmal – aber diesmal automatisch – über die Kuppe zu fahren.“ Wer den Dreh raus hat und es schon beim ersten Mal über die Kuppe schafft, soll belohnt werden. „Er bekommt vom System zusätzlichen Schub, den er während der Fahrt mit dem Boost Button einsetzen kann. Dadurch wird die Fahrt noch dynamischer und die Beschleunigungen noch extremer.“

Maurer Rides Spike Spinner Höhe Rendering

Die Strecke des Spike Spinner führt auf bis zu 19 Meter Höhe. (Foto: Maurer Rides)

Die Strecke des Spike Spinner-Layouts ist rund 240 Meter lang. „Täler und Camelbacks wechseln sich harmonisch ab, um wieder aus der nächsten Kurve heraus zu beschleunigen“, sagt Schmidt. Die regulierbare Geschwindigkeit ermöglicht individuelle Fahrerlebnisse. „Am Hochpunkt kann der Pilot ein wenig Energie aus dem System nehmen und langsam die Aussicht in 19 Metern Höhe genießen.“ Fahrgäste sind dabei einzig durch einen Hüftgurt gesichert. „Unmittelbar danach stürzt sich der Pilot in einer S-Kurve wieder gen Boden, um kurz vor der engen Kurve abzubremsen und wieder aus der Kurve heraus zu beschleunigen. Bisher waren Motorradfahrern diese Manöver vorbehalten. Doch nun kann man die Power einer 100 PS-Maschine auch ohne Führerschein erleben.“

Fahrgäste erleben eine Höchstgeschwindigkeit von 60 Stundenkilometern und spüren eine Beschleunigung von bis zu 1,2 g.

Maurer Rides Spike Spinner Total Rendering

Interaktion, auch mit anderen Fahrgeschäften: Ein möglicher Aufbau des Spike Spinner um andere Attraktionen. (Foto: Maurer Rides)

Noch ist der Spike Spinner lediglich ein Layout-Konzept auf dem Papier. Ob, wo und wann die Achterbahn in dieser Form gebaut werden wird, ist bislang unklar. 2019 wird jedoch ein weiterer Spike Coaster im italienischen Mirabilandia in einem neuen Themenbereich rund um die Motorrad-Marke Ducati eröffnen (wir berichteten).

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