Mini-Europe in Brüssel schließt nach 31 Jahren endgültig

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Mini Europe Panorama
Bildquelle: Mini-Europe
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Das Freilichtmuseum in unmittelbarer Nähe zum Atomium sieht sich gezwungen, seine Tore zu schließen. Grund dafür sei eine ausgebliebene Vertragsverlängerung.

Europäische Geschichte im Maßstab 1:25 – das kann man seit 1989 in Brüssel erleben. Im Freilichtmuseum Mini-Europe ist es möglich, geschichtsträchtige Orte wie den Buckingham Palace, das Brandenburger Tor oder den Eiffelturm innerhalb eines Ausflugs zu besuchen – zumindest die Mini-Versionen davon. Insgesamt 350 Attraktionen aus verschiedenen europäischen Ländern kann man auf dem Gelände entdecken. 31 Jahre und zehn Millionen Besucher später steht die Touristenattraktion in Brüssel nun vor dem Aus.

Der Auslöser für diese schwerwiegende Entscheidung sei die ausgebliebene vierte Vertragsverlängerung mit Brussels Expo, welche für die Aufnahme in das Stadtentwicklungsprojekt „Néo1“ notwendig gewesen wäre. Damit sei auch der vorgeschlagene Investitionsplan hinfällig geworden.

Mini Europe und Atomium bei Nacht

Das Freilichtmuseum befindet sich in unmittelbarer Nähe zum Automium in Brüssel. (Foto: Mini-Europe)

„Die aktuellen Umstände und die Covid-19-Krise […] haben dazu geführt, dass wir keine andere Wahl haben, als die Absicht bekanntzugeben, den Betrieb am 31. Dezember 2020 einzustellen, sagte Geschäftsführer Thierry Meeùs.

Mini-Europe kann noch bis einschließlich 31. Dezember 2020 besucht werden. Das Saison-Highlight in Form einer Halloweenparty soll ebenfalls wie geplant stattfinden.

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Im Jahr 2018 fiel bereits ein Wasserpark dem Neo-Projekt zum Opfer, damals sah die Planung noch vor, Mini-Europe in das Entwicklungsprojekt einzubinden.

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