Miniatur Wunderland mit „Ich kann es mir nicht leisten“-Aktion 2023 im Januar

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Miniatur Wunderland Hamburg Freier EIntritt
Bildquelle: Miniatur Wunderland
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Wer sich den Eintritt in das Miniatur Wunderland in Hamburg nach eigenem Empfinden nicht leisten kann, erhält an 16 "Ich kann es mir nicht leisten"-Terminen im Januar 2023 die Möglichkeit, die Attraktion kostenlos zu besuchen.

Das Miniatur Wunderland lädt 2023 zum achten Mal im Rahmen der Aktion “Ich kann es mir nicht leisten“ alle Menschen, die sich den Eintritt nicht leisten können, ein. An 16 Terminen im Januar kommen alle, ganz egal ob Hartz-IV-Empfänger, alleinerziehende Eltern, Rentner, Flüchtlinge oder Großfamilien, die sich aus ihrem eigenen Empfinden heraus den Eintritt nicht leisten können, kostenlos ins Wunderland.

Es reicht an der Kasse den Satz „Ich kann es mir nicht leisten“ zu sagen und man kommt ohne Gegenfrage kostenlos ins Wunderland. Einen Beleg über eine Bedürftigkeit wird dabei nicht verlangt. „Wir erwarten keinen Nachweis, sondern einfach eine ehrliche Selbsteinschätzung“, so die Verantwortlichen.

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Hintergrund der Aktion „Ich kann es mir nicht leisten“

Die Aktion wurde im Januar 2015 zum ersten Mal ausgerufen. Seitdem haben nach Angaben des Miniatur Wunderland Hamburg über 100.000 Menschen das Angebot genutzt. „Im ersten Jahr gab es noch einen Hassbrief aus dem rechten Lager, da sich die Aktion auch an Flüchtlinge richtete“,so die Verantwortlichen. „Seitdem sind die Reaktionen aber fast durchweg positiv.“

Die Erklärvideos zu der Aktion haben sich bei Facebook und YouTube millionenfach verbreitet. Oft wird in den Kommentaren die Sorge geäußert, dass die Aktion ausgenutzt wird. Das Gegenteil sei laut dem Miniatur Wunderland der Fall: Die Anzahl der regulären Besucher sei sogar leicht gestiegen. Dass sich die Aktions-Teilnehmer den Eintritt wirklich nicht leisten können, werde durch die Bistroumsätze bewiesen. An den ausgewählten Tagen sei der Umsatz pro Kopf um 30 bis 40 Prozent geringer.

„Ich freue mich über jeden Einzelnen, der von dieser Aktion erfährt und sie für sich nutzt. Vielleicht nutzt auch einer von Tausenden die Aktion aus, aber das ist mir relativ egal. Die letzten Jahre haben gezeigt, dass es sich lohnt zu vertrauen und an das Gute zu glauben“, erklärt Gerrit Braun.

Termine für freien Eintritt im Miniatur Wunderland 2023

An jedem der 16 Termine im Januar 2023 werden viele Besucherinnen und Besucher erwartet, die das Angebot nutzen. In Spitzen waren es in den Vorjahren circa 1.000 pro Tag, bei denen es auch täglich am Eingang zu emotionalen Szenen kam. „Man muss sich an den Aktionstagen nur für ein paar Minuten an den Eingang stellen und man weiß, dass es sich lohnt. Die Reaktion der Menschen sind berührend und motivierend. Leider zeigt der hohe Zuspruch auch, dass es in Deutschland, trotz Rekordbeschäftigung, immer noch sehr viele Menschen gibt, die unter prekären Verhältnissen leben. Für uns ist es eine große Freude, dass wir in der glücklichen Lage sind, diesen Menschen einen schönen Moment zu bereiten“, berichtete Frederik Braun.

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Das Miniatur Wunderland empfiehlt auf seiner Aktionsseite bestimmte Tagen und Zeiten für weniger Andrang. „Bestenfalls besucht uns bitte Montag bis Donnerstag am Nachmittag, hier haben wir die meisten Plätze frei“, heißt es aus Hamburg. Wer es einrichten könne, soll auf einen Besuch am Wochenende verzichten. „Lasst bitte die wenigen Plätze am Sonntag für Familien. Schulkinder können oft nur am Wochenende zu uns kommen“, so das Miniatur Wunderland.

Der erste Aktionstag ist am Montag, den 9. Januar. Die Aktion endet am 26. Januar 2023. Ausgenommen sind die Samstage. Eine Übersicht aller Termine ist unter miniatur-wunderland.de/leisten zu finden.

Regulär kostet der Eintritt in das Miniatur Wunderland Hamburg 20 Euro für Erwachsene beziehungsweise 12,50 Euro für Kinder und Jugendliche ab 1 Meter Körpergröße und bis zu einem Alter von 15 Jahren. Ein ermäßigter Eintritt in Höhe von 17 Euro gilt für Schülerinnen und Schüler ab 16 Jahre, Auszubildende, Studierende, Seniorinnen und Senioren ab 65 Jahre, Freiwilligendienstleistende, Empfängerinnen und Empfänger von Arbeitslosengeld sowie schwer behinderte Menschen und deren Begleitung.

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