Panzernashorn „Puri“ aus Hellabrunn im Zoo Amersfoort angekommen

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Nashorn Puri aus Hellabrunn im Zoo Amersfort - Umzug
Bildquelle: Münchner Tierpark Hellabrunn, Maria Fencik
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Panzernashornbulle "Puri" ist in seiner neuen Heimat, dem Zoo Amersfoort in den Niederlanden, angekommen. Am Donnerstagmorgen, den 14. Dezember 2017, hatte er den Münchner Tierpark verlassen.

In den letzten Wochen haben die Tierpfleger mit „Puri“ bereits eifrig das Einsteigen in die Transportbox geübt, so dass er auch am Tag der Abreise, ohne zu zögern, in den Container ging. Dieser wurde mithilfe eines Krans auf einen speziellen Tiertransport-LKW verladen, mit dem er bereits vor Tierparköffnung seine 800 Kilometer lange Reise antreten konnte. Kurz nach der Ankunft durfte „Puri“ sein neues Zuhause ausgiebig inspizieren und scheint sichtlich Gefallen daran zu finden. Damit er sich in den nächsten Tagen gut eingewöhnt, wird „Puri“ von einem seiner vertrautesten Tierpfleger begleitet.

Der zweieinhalbjährige Bulle ist auf Empfehlung des Zoo Basel, der das Europäische Erhaltungszuchtprogramm (EEP) und das Internationale Zuchtbuch (ISB) für Panzernashörner verantwortet, nach Holland umgezogen. Dort soll er in den nächsten Jahren mit dem gleichaltrigen Bullen „Thanos“ aus dem Tierpark Berlin zusammenleben, der demnächst ebenfalls nach Amersfoort umziehen wird.

In ein paar Jahren soll „Puri“ mit einem weiblichen Panzernashorn für Nachwuchs sorgen. Da seine Mutter „Rapti“ aus einem Nationalpark in Nepal stammt und ihre Gene noch nicht in dem entsprechenden Zoo-Genpool vertreten sind, ist „Puri“ für das Europäische Erhaltungszuchtprogramm besonders wichtig. „Wir freuen uns, dass der Umzug nach Amersfoort gut geklappt hat und wünschen uns, in ein paar Jahren von ‚Puris‘ Nachfahren zu hören“, so Hellabrunns Zoodirektor Rasem Baban. In welchem Zoo und mit welchem Weibchen „Puri“ in ein paar Jahren verkuppelt wird, steht bisher noch nicht fest.

„Puri“ wurde am 31. August 2015 geboren und bringt mittlerweile stolze 1.100 Kilogramm auf die Waage. Kurz nach seiner Geburt hatte „Puri“ einen schweren Infekt, den er nur dank einer schnellen medizinischen Intensivbehandlung durch seine Pfleger und Tierärzte überlebte. Umso größer ist nun im Tierpark die Freude, diesen halbstarken Nashornbullen auf seine nächste Lebensetappe schicken zu können.

„Puris“ Eltern „Rapti“ und „Niko“ sind auch weiterhin für die Besucher täglich von 9 bis 17 Uhr im Nashornhaus oder auf den umliegenden Außenanlagen zu sehen. Und für alle Fans von „Puri“, die noch einmal seine ersten Lebensjahre in Hellabrunn Revue passieren lassen möchten, ist das Nashorntagebuch wieder online. Unter www.hellabrunn.de/nashorntagebuch finden sich spannende Geschichten und Tierbilder von „Puri“ und seiner Mutter „Rapti“.

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