PETA übt Kritik an LEGOLAND Deutschland und fordert Speisekarte ohne Fischgerichte

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LEGOLAND Deutschland
Bildquelle: LEGOLAND Deutschland
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Die Tierschutzorganisation PETA unterstellt dem LEGOLAND Deutschland, eine widersprüchliche Botschaft an seine Besucher zu vermitteln: Die Präsentation der Unterwasserwelt und ihrer Bewohner und das Anbieten von Fischgerichten seien nicht miteinander vereinbar.

Im LEGOLAND Deutschland verstecken sich überall die kunterbunten Spielsteine – sogar dort, wo man es kaum vermutet. So auch in der Indoor-Unterwasserwelt „ATLANTIS“, in der sich mehr als 2.000 Fische zwischen LEGO-Modellen tummeln. Dies bemängelt die Tierschutzorganisation PETA bereits seit längerem. Neue Kritik der Tierschützer zieht nun die Speisekarte des LEGOLAND Deutschland auf sich.

PETA verurteilt das Anbieten von Fischgerichten in dem Freizeitpark. „Fischfleisch in einem Freizeitpark mit Aquarienanlagen zu servieren ist, als würde man Pudelburger bei einer Hundeausstellung oder Affen-Nuggets im Zoo verkaufen,“, erklärt Dr. Tanja Breining, Meeresbiologin und Fachreferentin für Fische und Meerestiere bei PETA.

Durch das Anbieten von Fischgerichten würde den Besuchern eine widersprüchliche Botschaft vermittelt, argumentiert PETA. Denn einerseits bringe das Aquarium den Gästen die Unterwasserwelt und ihre Bewohner näher, andererseits serviere es die Meeresgeschöpfe tot auf den Tellern der Gäste. Dies sei nicht miteinander vereinbar. Die Tierschutzorganisation fordert die Geschäftsführung des LEGOLAND Deutschland daher auf, die Fischgerichte von der Karte zu nehmen oder künftig auf vegane „Fischgerichte“ zu setzen.

Neben dem Verzehr von Fischfleisch lehnt PETA auch die Aquarien selbst ab. Ein artgerechtes Leben der Meerestiere sei nur in Freiheit möglich. Eine Reaktion des LEGOLAND Deutschland steht bisher aus.

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4 Kommentare

  • Wird mal Zeit, das jemand mal diesen Spinnern von Peta einhalt gebietet. Was bilden die sich eigentlich ein? Mit welchem Recht wagen die es einfach, sich einfach so aufzuspielen. Wenn die Leute Fischgerichte essen wollen, dann ist das so. Die sollen einfach die Klappe halten.

    • PETA geht es um Ideologie. Hier ist es die vegane Lebensweise. Das ist wie bei Sekten.

      Tierschutz ist doch nur ein vorgeschobenes Argument. Wie schrieb schon die große Zeitung mit den vier Buchstaben: mit den drei T macht man Umsatz:

      Titten, Tiere und Tote.

      Genau damit macht PETA Umsatz. Da sie kein Geld direkt für Tiere ausgeben kann man sich fragen, was passiert mit den vielen Millionen?

  • Selbstverständlich wird sich das Legoland nicht auf eine solche schwachsinnige Diskussion einlassen. Peta will nur eines: Viel mediale Aufmerkamkeit, um Spenden zu ergattern. Diese Aktion wurde schon vor Jahren in anderen Zoos versucht (u.a. gegen ein Abendessen-Event im Aquarium, bei dem „die Fische dem Verzehr ihrer Artgenossen zuschauen mussten“. Genauso hirnlos wie der Vorschlag, die tierfeindlich benannte Gemeinde Fischen in „Wandern“ umzubenennen. Also gilt hier wie in anderen Bereichen: Trolle bitte nicht füttern, Peta-PR einfach ignorieren!