Neue Hauptattraktion 2018 im Grusellabyrinth NRW: Das bietet „Phantom Manticore“!

Anzeige
Grusellabyrinth NRW Phantom Manticore
Bildquelle: Alexander Louis, Parkerlebnis.de
Anzeige

Das Grusellabyrinth eröffnet mit "Phantom Manticore" heute eine neue Hauptattraktion, die in ein Hotel im Paris der 1920er Jahre entführt. Wir verraten euch im Testbericht, was die Neuheit zu bieten hat!

Im Grusellabyrinth NRW beginnt eine neue Ära: Nach etwa dreimonatiger Umbauzeit eröffnet am 13. Juli 2018 mit „Phantom Manticore“ die aufwendigste Attraktion in der Geschichte der Erlebniswelt, die Gäste in das schaurige Paris von 1928 entführt. Dort begeben sich Besucher im Grand Hotel Montmatre auf die Jagd nach einem gefährlichen Phantom und müssen aufpassen, nicht selbst zu Opfern der angsteinflößenden Kreatur zu werden.

Noch bis wenige Stunden vor der Eröffnung wurde an den letzten Feinheiten gearbeitet, nachdem in den zurückliegenden Monaten insgesamt 16 verschiedene Szenen und Labyrinthe der ehemaligen Hauptattraktion „Im Bann der Finsternis“ für die Neuheit umgestaltet wurden.

Grusellabyrinth NRW Phantom Manticore

Ein Page begrüßt Gäste im Hotel Montmatre. (Foto: Alexander Louis, Parkerlebnis.de)

Im Unterschied zur Albtraumwelt von „Im Bann der Finsternis“ tauchen Gäste nun nicht mehr in eine Fantasiegeschichte ein, sondern erleben einen authentischen Krimi – kombiniert mit magischen Elementen. Die dafür nötige Erfahrung besaß das Grusellabyrinth bereits, da schon am alten Standort in Kiel eine ähnliche Attraktion angeboten wurde.

Als weiteres Vorbild für die Neuheit diente die Geister-Themenfahrt „Phantom Manor“ im Disneyland Paris. „Damit können wir uns zwar nicht messen, aber wir geben unser bestes, möglichst nah dranzukommen“, sagte Geschäftsführer Holger Schliemann bei der offiziellen Premiere und scherzte mit einem Vergleich der Neuheit zu einem Disney-Gruselmärchen.

Doch was erwartet Gäste bei „Phantom Manticore“?

Auf 3.000 Quadratmetern Attraktionsfläche begeben sich die Besucher in das Pariser Grand Hotel Montmatre, das für Übernachtungsgäste geschlossen wurde, seitdem ein bedrohliches Phantom in der Hotelanlage sein Unwesen treibt und unschuldige Menschen verschwinden lässt. Zusammen mit der Reporterin Josephine werden die Gäste zu Ermittlern in dem Fall und versuchen, das gefährliche Phantom Manticore zu jagen.

Grusellabyrinth NRW Phantom Manticore

Im Hotel Montmatre spukt ein bedrohliches Phantom. (Foto: Alexander Louis, Parkerlebnis.de)

Wie in Krimi-Manier muss aber erst die Ursache für das Auftreten des Phantoms geklärt werden, wodurch der Verdacht schnell auf den begabten Zauberer Victor Hopperton fällt, der neben den Angestellten einer der letzten Verbliebenen im Hotel ist. Dieser könnte das Phantom durch einen magischen Trank heraufbeschwört haben und damit für das Unheil verantwortlich sein. Gäste machen sich in der verlassenen Hotelanlage auf die Suche nach ihm und wollen so ein Mittel zur Bekämpfung des Phantoms finden.

Grusellabyrinth NRW Phantom Manticore

Durch diese Tür gelangen Gäste ins Hotel. (Foto: Alexander Louis, Parkerlebnis.de)

Dabei begeben sie sich in insgesamt 13 Szenen in die verschiedensten Räumlichkeiten des Hotels und treffen auf Angestellte wie den Pagen, den Koch oder die Wäscherei-Angestellte, die den Gästen Hinweise für die Suche geben. Dazu müssen sie immer wieder knifflige Rätsel lösen oder werden in verschiedene Gruppen eingeteilt, um Aufgaben zu meistern.

Grusellabyrinth NRW Phantom Manticore

Der Koch ist einer der Angestellten im verlassenen Hotel. (Foto: Alexander Louis, Parkerlebnis.de)

Die Kulissen der Szenen sind überwiegend sehr detailreich gestaltet und mit Original-Requisiten und Möbelstücken aus den 20er Jahren ausgestattet. In einem traditionsreichen Glaswerk in Bayern wurden zum Beispiel extra Kristallgläser für die Hotelbar bestellt, um die Gestaltungsobjekte so authentisch wie möglich zu machen. Zudem werden in einigen Szenen Video-Animationen genutzt, mit denen die Darsteller teils interagieren.

Grusellabyrinth NRW Phantom Manticore

Für die Hotelbar wurde viel Aufwand betrieben. (Foto: Alexander Louis, Parkerlebnis.de)

Neben den 13 Szenen laufen Gäste außerdem durch insgesamt drei Labyrinthe, in denen sie nur wenig sehen können und regelmäßig durch Hotelbewohner oder Schockeffekte, bei denen auch mit Luftdruck und Wasser gearbeitet wird, erschreckt werden.

Grusellabyrinth NRW Phantom Manticore

An einigen Wänden der Szenen finden sich alte Bilder. (Foto: Alexander Louis, Parkerlebnis.de)

Während sich die Szenen durch die neue Gestaltung und den Gebrauch der Video-Animationen stark von den Kulissen aus „Im Bann der Finsternis“ unterscheiden, sind in den Labyrinthen noch deutlich die Spuren der alten Hauptattraktion wiederzufinden.

Immer noch wird in den unthematisierten und überwiegend dunklen Gängen auf altbewährte Prinzipien gesetzt, was Innovation und Kreativität stark vermissen lässt – so öffnet sich in den Labyrinthen wie zuvor beim „Bann der Finsternis“ auch jetzt noch plötzlich eine zum Ausgang führende Tür, nachdem man Besucher mehrfach im Kreis hat laufen lassen.

Grusellabyrinth NRW Phantom Manticore

Zur Gestaltung der Szenen tragen Originalrequisiten bei. (Foto: Alexander Louis, Parkerlebnis.de)

Weiterhin wird das Erlebnis immer wieder durch nicht ausreichende Schalldämpfung getrübt. Während die eine Besuchergruppe sich in einer atmosphärischen Szene befindet, hören sie die Schreie einer anderen Gruppe aus dem nächstliegenden Labyrinth und werden aus der Welt des Pariser Hotels schnell herausgerissen. Dazu trägt auch bei, dass Gäste bei einem Blick um manche Ecke Schaltkästen oder Backstage-Bereiche erblicken können.

Erfreulicher ist dagegen die hohe schauspielerische Klasse und Schlagfertigkeit der Darsteller, die auf jede Situation passend reagieren können. Zudem findet sich der beliebte Humor aus den Vorstellungen von „Im Bann der Finsternis“ auch in der neuen Hauptattraktion wieder – so wird auch hier in jeder Gruppe ein Anführer auserkoren und mit dem Namen Peter getauft. Ebenfalls befinden sich die musikalische Untermalung und Beleuchtung der Szenen im Grusellabyrinth NRW auf einem gewohnt hohen Niveau.

Grusellabyrinth NRW Phantom Manticore

In der Küche gibt es überall etwas zu entdecken. (Foto: Alexander Louis, Parkerlebnis.de)

In der großen Endszene der neuen Hauptattraktion stehen Besucher dem Phantom schließlich gegenüber und ziehen in den entscheidenden Kampf mit ihm. Besonders kommen hier die von insgesamt fünf Beamern an jede Wand projizierten Video-Animationen zur Geltung, mit denen die Schauspieler an dieser Stelle interagieren. Das restliche Setting sowie die Aufgabe der Gäste, mit Drehrasseln für Lärm zu sorgen, sind einem Finale allerdings nicht würdig und versetzen sie eher in ein Fußballstadion.

Insgesamt ist „Phantom Manticore“ trotzdem eine gelungene Hauptattraktion mit einer interessanten Geschichte, spannenden Wendepunkten und authentisch gestalteten Szenen. Trotz der Schockeffekte und Erschrecker ist die Attraktion für die ganze Familie geeignet und bietet ein spannendes und interaktives Erlebnis – Potential zu mehr besteht dennoch, denn vor allem Kenner der ehemaligen Hauptattraktion werden durch zu teilweise wenig Innovation nur schwer zu einem Wiederholungsbesuch zu bewegen sein.

Erste Hauptattraktion mit Abstufungen der Härtegrade

Erstmals werden mit der neuen Hauptattraktion jeden Abend Sondereinlässe verfügbar sein, zu denen die Show nicht in gewohnt familienkompatibler Weise zu erleben ist. Ohne Aufpreis können Gäste, die älter als 16 Jahre sind, dann eine Variante der Hauptshow sehen, in welcher die Darsteller eine andere Wortwahl nutzen und mehr Blut zu sehen ist.

Darüber hinaus gibt es jeden Sonntag bei den ersten drei Einlässen auch noch eine „Schissbuxen-Variante“, die ganz ohne Schockeffekte und Erschrecken auskommt, und so auch Kindern ab sechs Jahren in Begleitung Erwachsener einen Besuch ermöglicht.

Grusellabyrinth NRW Phantom Manticore

Ab dem 13. Juli 2018 können Gäste die Neuheit erleben. (Foto: Alexander Louis, Parkerlebnis.de)

„Phantom Manticore“ ist ab einem Alter von acht Jahren zugänglich und wird ab einem Alter von zehn Jahren empfohlen. Bis zum 15. Lebensjahr muss die Attraktion in Begleitung eines Erwachsenen durchlaufen werden, danach ist dies nicht mehr erforderlich.

Noch mehr Eindrücke: Grusellabyrinth NRW feiert Premiere von „Phantom Manticore“ – Neue Hauptattraktion in Erlebniswelt eingeweiht

Jetzt neu: Erfahrungen teilen und Grusellabyrinth NRW bewerten!

Weiterlesen:

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.