„Port Mayurqa“ auf Mallorca? Freizeitpark-Pläne von Stadt Palma abgelehnt

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Intu Port Mayurqa
Bildquelle: intu
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Ein britisches Unternehmen hat Pläne für einen neuen Freizeitpark in Palma de Mallorca bekanntgegeben. Das Projekt soll Attraktionen auf die spanische Urlaubsinsel bringen, die in dieser Art und Kombination bisher einzigartig sind - die Stadtverwaltung ist von den Plänen allerdings nicht begeistert.

Als bräuchten deutsche Urlauber noch mehr Gründe, die nächste Reise nach Mallorca zu planen: Das britische Freizeit-Unternehmen Intu gab auf einer Pressekonferenz am Dienstag Pläne für einen neuen Freizeitpark in Palma bekannt, der eine bisher einzigartige Kombination von Attraktionen und Freizeitangeboten auf die Lieblings-Urlaubsinsel der Deutschen bringen soll.

Das 500 Millionen Euro teure Projekt „Port Mayurqa“ soll über eine Fläche von 180.000 Quadratmetern verfügen und in der Nähe des Fußballstadions von Atlético Baleares an Autobahn Vía de Cintura von Palma entstehen. Die laufenden Verhandlungen mit den Grundstücksbesitzern können jedoch vorerst eingestellt werden, denn die Stadtverwaltung von Palma lehnt die Freizeitpark-Pläne ab.

Intu "Port Mayurqa"

So sehen die bisherigen Pläne für „Port Mayurqa“ aus. (Bildquelle: intu)

Neben zahlreichen Einkaufsmöglichkeiten und Restaurants sollte sich „Port Mayurqa“ mit Attraktionen wie einer Skipiste, einer Eishalle und einem künstlichen See mit Surfbereich von der Konkurrenz abheben und eine einzigartige Mischung aus Freizeit- und Einkaufszentrum – worauf sich intu eigentlich spezialisiert – und einen Themenpark bieten. Auch ein Spa, ein Bereich zum Skaten und Fahrgeschäfte wie ein Riesenrad und eine Eisenbahn zum Transport sollten im Park zu finden sein. „Wir haben nichts mit einem herkömmlichen Einkaufszentrum zu tun, unser Park geht einen Schritt weiter,“ meinte Salvador Arenere, Spanien-Sprecher des Unternehmens, laut einem Bericht des Mallorca Magazins.

„Port Mayurqa“ sollte Unterhaltungsmöglichkeiten für die ganze Familie bieten. Neben einem Bereich nur für Kinder sollten Kinos, ein botanischer Garten, ein Amphitheater, das für Konzerte ausgelegt ist und ein Aquarium, wo Besucher mit Fischen schwimmen werden können, für abwechslungsreiche Freizeiterlebnisse sorgen.

Ob und wann das ambitionierte Projekt Realität werden könnte, liegt noch in der Schwebe. Die Mallorcazeitung zitiert Palmas Baudezernenten Toni Noguera mit den Worten „Wir werden hier keinen Flächennutzungsplan à la carte verabschieden.“

Die potentiellen Bauherren seien sich der rechtlichen Situationen, besonders in Bezug auf das Moratorium für großflächige Handelsunternehmen, aber bewusst. Weil es sich bei der Freizeitanlage um ein langfristiges Projekt handelt, das in der Region auch 3.000 neue Arbeitsplätze schaffen soll, sei man bei Intu zuversichtlich, in Zusammenarbeit mit den Politikern des Landes zu einer Lösung zu finden. Zustimmung vom Hotelverband und den Gewerkschaften von Palma habe man immerhin bereits.

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