Die Achterbahn "Flying Tiger" im Safariland Stuckenbrock steht ab sofort still. Der Freizeitpark gab kurzfristig die Schließung der Attraktion bekannt. Vorerst soll die Anlage jedoch im Park stehen bleiben.
42 Jahre lang war die Achterbahn „Flying Tiger“ im Safariland Stukenbrock in Betrieb. Nun verkündete der Park im April 2022, dass die Bahn ab sofort nicht mehr verfügbar sein werde. Als Grund für die plötzliche Entscheidung nannte der Freizeitpark in Nordrhein-Westfalen nicht mehr lieferbare Ersatzteile.
„Wir haben heute die traurige Nachricht erhalten, dass für unseren Adrenalinkracher leider keine Ersatzteile mehr geliefert werden können“, so der Freizeitpark in den sozialen Medien. „Da für uns die Sicherheit unserer Gäste natürlich an allererster Stelle steht, mussten wir uns leider dazu entscheiden, unseren fliegenden Tiger auf den Boden der Tatsachen zurückzuholen und ihn vom Strom zu nehmen.“
Seit 1981 drehte die Achterbahn ihre Runden. (Foto: Safariland Stukenbrock)
Für die Gäste und Fans kommt die Nachricht überraschend. Es wird nicht klar benannt, um welche Art Ersatzteile es sich handelt. Eindeutig ist nur, dass der weitere Betrieb ohne die benötigten Teile nicht dem Sicherheitsstandard des Safaripark Stukenbrock entspricht und die Achterbahn somit mit sofortiger Wirkung stillgelegt werden muss.
Für die Fans des „Flying Tiger“ ein schwacher Trost: Die Achterbahn wird noch eine Weile im Park stehen bleiben. Man arbeite aber schon an Plänen für einen Nachfolger, der den Platz der Achterbahn einnehmen könnte. In welche Richtungen die Planungen gehen wird dabei jedoch noch nicht verraten.
Das ist „Flying Tiger“
„Flying Tiger“ ist eine Achterbahn des Typs Whirlwind des niederländischen Herstellers Vekoma. Die Bahn verfügt über zwei Überschläge in Form zweier Korkenzieher auf 350 Metern Strecke. Sie ist 19,5 Meter hoch und wird bis zu 60 Stundenkilometer schnell. Eine baugleiche Anlage mit einem moderneren Zug ist weiterhin im Fort Fun als „Speed Snake FREE“ erlebbar.
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1 Kommentar
Nun, der Betrieb einer solchen Bahn ist teuer. Diese Ausgaben trotz coronabedingter Schließungen zu tätigen ist unwirtschaftlich. So wird sich ein „Teilelieferant“ wohl erst finden werden, wenn ein wirtschaftlicher Betrieb möglich ist.