Schwaben-Park plant größte Investition der Parkgeschichte bis zum 50. Jubiläum

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André Hudelmaier - Schwaben-Park - Santa Lore
Bildquelle: Thomas Frank, Parkerlebnis.de
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Allein für die bevorstehende Saison 2018 hat der Schwaben-Park drei neue Attraktionen - inklusive einer Weltneuheit - angekündigt. Doch die Pläne reichen noch viel weiter: Innerhalb der nächsten vier Jahre will man die größte Investition in der Parkgeschichte tätigen.

Hinter dem Schwaben-Park liegt eine erfolgreiche Saison 2017 mit vielen Neuheiten und Veränderungen zum 45. Jubiläum und auch für 2018 sind bereits mehrere Neugestaltungen und neue Attraktionen geplant – inklusive einer weltweit einzigartigen neuen Achterbahn. Doch die jüngsten Investitionen sind nur der Beginn einer umfangreichen Modernisierung, die in den nächsten Jahren auch die größte Investition in der bisherigen Geschichte des baden-württembergischen Freizeitparks vorsieht.

Inzwischen ist auch André Hudelmaier, Sohn des langjährigen Schwaben-Park-Betreibers Thomas Hudelmaier, Mitglied der Geschäftsführung und bringt frischen Wind in den Freizeitpark. Bis zum 50. Jubiläum des Schwaben-Park im Jahr 2022 will man weiter investieren, neue Attraktionen eröffnen und an der Thematisierung arbeiten. Noch vor dem runden Geburtstag soll das bisher größte Projekt in der Geschichte des Freizeitparks im Welzheimer Wald realisiert und die größte Investition seit der Eröffnung im Jahr 1972 getätigt werden, so André Hudelmaier im Gespräch mit Parkerlebnis.de.

Für 2018 Baustellen an jeder Ecke

Wann das Rekord-Projekt umgesetzt wird, lässt Hudelmaier noch offen. Fest stehen aber bereits insgesamt drei Neuheiten und viele Veränderungen im Jahr 2018.

Mit „Anno 1950“ wird eine interaktive Autofahrt mit Sportwagen aus den 50er Jahren eröffnen – dort, wo bisher Go-Karts zu Wettrennen einluden. Aus Gründen der Kapazität hat man sich von den Karts verabschiedet, die Strecke wird fortan für die geführte Autofahrt genutzt. Dort wird es zwar nicht mehr so rasant zugehen, doch werden nun auch jüngere Parkbesucher auf ihre Kosten kommen können. In Porsche, Mercedes oder Cadillac geht es mit bis zu sieben Stundenkilometer über die 280 Meter lange Strecke. Sitzen Kinder am Steuer, können sie selbst Gas geben und bis zu einem gewissen Grad auch lenken und so erste Fahrerfahrung sammeln.

Schwaben-Park Kartbahn

Wettrennen in den Go-Karts sind ab 2018 nicht mehr möglich. (Foto: Thomas Frank, Parkerlebnis.de)

Hinter das Steuer scheinbar noch älterer Vehikel versetzt die neue Oldtimer-Bahn des Schwaben-Park. Die Anlage ersetzt die bisherige Oldtimer-Bahn in dem Freizeitpark und soll dank mehr Fahrzeugen eine höhere Kapazität bieten.

Schwaben-Park Oldtimer-Bahn Erneuerung 2018

Die Fahrzeuge stehen bereit. (Foto: Schwaben-Park)

Die größte Neuheit 2018 im Schwaben-Park wird die „Wilde Hilde“ – eine familienfreundliche Achterbahn, bei der Fahrgäste in schwingenden Gondeln neben der Schiene sitzen. Sie entsteht direkt neben der bisher größten Achterbahn des Schwaben-Park, der „Force One“, und wird die erste Anlage des noch jungen schweizerischen Unternehmens Ride Engineers Switzerland. Wie bei einer Murmelbahn „rollen“ die Gondeln der Achterbahn nach einem Aufstieg auf über 20 Meter im Zickzack mit leichter Neigung wieder in Richtung Erdboden. Voraussichtlich zu den Sommerferien soll die „Wilde Hilde“ fahrbereit sein.

Doch nicht nur neue Anlagen entstehen. Auch an bestehenden Anlagen wird 2018 Hand angelegt. So wird der Ein- und Ausstieg der Traktor-Bahn zur neuen Saison überdacht sowie die große Wildwasserbahn des Schwaben-Park verlängert und in Zusammenarbeit mit dem Landwirtschafts- und Gartengeräte-Hersteller STIHL thematisiert.

Traktor-Bahn Überdachung Schwaben-Park 2018

Die Station der Traktor-Bahn im Schwaben-Park wird überdacht. (Foto: Schwaben-Park)

Besucher sollen beim Anstehen an der Wasser-Attraktion dann „auf spannende und spielerische Art alles rund um das Thema Wald und Holzverarbeitung“ erfahren. Für zusätzliche Atmosphäre wird musikalische Untermalung sorgen. Fortan wird die Wildwasserbahn den Namen „Das Sägewerk“ tragen.

Schwaben-Park Wildwasserbahn Konzeptgrafik

Die Konzeptzeichnung gibt einen ersten Eindruck von der geplanten Gestaltung. (Foto: Schwaben-Park)

Stammbesuchern werden auch viele weitere Namensänderungen auffallen. Die Kinder-Achterbahn „Crazy Worm“ etwa wird zum „Raupen-Express“, die Softball-Anlage erhält den Namen „Burg Schwabenstein“ und der kleine Free-Fall-Tower heißt in Zukunft „Verrückte Palme“. Die deutschen Namen sollen vor allem Kindern helfen, einen Bezug zu den Attraktionen herstellen zu können.

Schwaben-Park schreibt Rekord-Zahlen

Die vielen Neuheiten und Veränderungen folgen auf eine erfolgreiche 45. Saison im Jahr 2017, in der sowohl die Besucherzahlen als auch der Umsatz gesteigert werden konnten (wir berichteten). Zu dem Erfolg beigetragen hat auch das neue „Schwaben-Dorf“. Mit dem Feriendorf vor den Toren des Freizeitparks bietet der Schwaben-Park seit Sommer 2017 erstmals eigene Übernachtungsmöglichkeiten. In Zukunft soll das Feriendorf erweitert werden; bereits 2018 folgt eine barrierefreie Blockhütte. Auch die in der vergangenen Saison eingeführte Halloween-Veranstaltung erfreute sich großer Beliebtheit, sodass bereits jetzt Pläne für eine Ausweitung in der neuen Saison bestehen.

Schwaben-Dorf Schwaben-Park Spielplatz

Urige Blockhütten und ein Spielplatz vor der Tür: Das „Schwaben-Dorf“ am Schwaben-Park. (Foto: Schwaben-Park)

Der Schwaben-Park befindet sich spürbar im Umbruch und steht vor einer spannenden Zukunft.

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