SeaWorld Entertainment streicht 350 Stellen und will in Attraktionen und Marketing investieren

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Orca-Baby Killerwal SeaWorld San Antonio
Bildquelle: SeaWorld Parks & Entertainment
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SeaWorld Entertainment reduziert seine Belegschaft ein weiteres Mal. Bis zum Jahresende sollen 350 Arbeitsplätze abgebaut werden. Die Einsparungen sollen in Marketing und neue Attraktionen fließen.

Durch die Dokumentation „Blackfish“ über die Haltung von Schwertwalen ist SeaWorld Entertainment einst in Verruf geraten und kämpft seitdem gegen rückläufige Besucherzahlen an. Daher plant das US-amerikanische Unternehmen nun erneut einen Abbau von 350 Arbeitsplätzen. Das dadurch eingesparte Kapital in Höhe von 5,1 Millionen US-Dollar soll sowohl in neue Fahrgeschäfte als auch in weitere Marketingprojekte investiert werden. Das berichtet das Wirtschaftsmagazin Bloomberg.

Nach Angaben von Bloomberg wird der Stellenabbau in Folge des im August identifizierten Kosteneinsparungspotentials von SeaWorld Entertainments in Höhe von 25 Millionen US-Dollar erfolgen. Der Stellenabbau soll bis zum Ende des Jahres realisiert werden. Von den Entlassungen sollen überwiegend der Themenpark in San Diego sowie administrative Stellen am Firmensitz in Orlando betroffen sein.

Bereits Ende letzten Jahres hat SeaWorld Entertainment 320 Arbeitsplätze in den zwölf zugehörigen Parks sowie in der Firmenzentrale abgebaut – das entsprach einer Reduzierung der Stammbelegschaft um etwa drei Prozent (wir berichteten). Wie Bloomberg berichtet, zählte SeaWorld Entertainment Ende 2016 rund 5.000 Vollzeit- sowie 8.300 Teilzeitangestellte.

Aufgrund der immer wiederkehrenden Kritik, wildlebende Meeressäuger in Gefangenschaft zu halten, hat SeaWorld Entertainment sein Orca-Zuchtprogramm im letzten Jahr beendet (wir berichteten). Anstelle von Attraktionen und Shows rund um lebende Tiere setzt SeaWorld Entertainment seitdem vermehrt auf die Erweiterung der Themenparks um Fahrgeschäfte. So hat das Unternehmen etwa in diesem Jahr über 150 Millionen Euro in neue Attraktionen investiert (wir berichteten).

Im Zuge der Analyse möglicher Kosteneinsparungen wurden auch Verkäufe einzelner Parks, die sich im Portfolio von SeaWorld Entertainment befinden, geprüft. Zunächst zeigte sich Merlin Entertainments Berichten zufolge an den beiden Busch Gardens-Freizeitparks interessiert (wir berichteten), dementierte dies allerdings später. Anschließend äußerte die spanische Freizeitpark-Kette Parques Reunidos Interesse an dem Kauf.

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