Spreepark-Wiedereröffnung 2016 möglich – aber nicht als Freizeitpark

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Spreepark Berlin - Riesenrad Zukunft
Bildquelle: ajoheyho, pixabay
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Der verlassene Spreepark in Berlin könnte schon 2016 seine Wiedereröffnung feiern – allerdings nicht als Freizeitpark. Der Finanzsenator Berlins spricht von einem „minimalistischen Konzept“.

2002 schloss der Spreepark Berlin als Freizeitpark seine Tore. Seitdem ruht der Betrieb, das Gelände und die verbliebenen Fahrgeschäfte verwildern. 2016 könnte der Spreepark im Plänterwald nun endlich wieder eröffnet werden – jedoch nicht als vollwertiger Vergnügungspark mit Achterbahn und Co., so Berlins Finanzsenator Matthias Kollatz-Ahnen.

Das Gelände des ehemaligen Spreepark soll „mit einem minimalistischen Konzept“ wieder zugänglich gemacht werden – als öffentlicher Erholungs- und Naturpark. Hierfür soll das Gelände Anfang 2016 von der landeseigenen Grün Berlin GmbH übernommen werden. Diese zeichnet bereits für sechs Parks und Gärten mit insgesamt rund 600 Hektar Fläche in Berlin verantwortlich, darunter das Tempelhofer Feld und der Britzer Garten.

Freizeitpark-Fans, die mit der Wiedereröffnung auf einen Freizeitpark in der Hauptstadt, mit Karussells und Achterbahnen, gehofft haben – auf ein Comeback des originalen Spreeparks – werden enttäuscht. An die Hochzeit des einst von Unternehmer Norbert Witte aufgebauten Freizeitparks wird wohl noch das verbliebene 45 Meter hohe Riesenrad erinnern, das als Denkmal stehen bleiben soll. Einsteigen wird man dort aber nicht mehr dürfen. Auch sonst soll nicht rigoros alles entfernt werden, was im Laufe der Jahre natürlich gewachsen ist. „Verwunschene Ecken wird es weiter geben“, so Kollatz-Ahnen. Die Spuren der Geschichte sollen sichtbar bleiben.

Wie genau in Zukunft das Gelände des ehemaligen Spreeparks genutzt werden soll, das will die Grün Berlin GmbH demnächst bekanntgeben. Der Nutzungsvertrag soll noch in diesem Jahr unterzeichnet werden. Dann zeigt sich auch, ob es dort künftig Konzerte, Feste oder andere Events geben wird und ob auch liebgewonnene Veranstaltungen wie „Spuk unterm Riesenrad“ noch stattfinden werden.

Noch Ende dieses Jahres beginnt man mit Räumungsarbeiten. Sobald alle Altlasten wie Giftstoffe im Boden, gefährliche Karussellreste oder Erdlöcher beseitigt sind, könne die Öffentlichkeit den Park erkunden. Wenn alles gut läuft noch 2016.

Bis 2017 soll zudem das „Eierhäuschen“ in der Nähe des ehemaligen Spreeparks saniert und denkmalgerecht aufbereitet werden. Dann soll dort wieder Gastronomiebetrieb stattfinden. Die Arbeiten sollen im November dieses Jahres beginnen.

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1 Kommentar

  • Erst mal klein als Rummelplatz und dann eine Attraktion mehr und so weiter.
    immer wenn etwas neues ansteht, ist die Neugier wach, und die Mundpropadanda über Handy und Internet tun ihr Restwerk.