Studio-Ghibli-Freizeitpark entsteht bis 2022: Diese Themenbereiche sind geplant!

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Studio Ghibli Themenpark Entwurf Tal der Hexen mit Karussell
Bildquelle: Studio Ghibli
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Ein Studio-Ghibli-Park war schon länger geplant, nun wurden detailliertere Informationen bekannt: Der Park wird über fünf thematisierte Bereiche verfügen, die von Ghibli-Filmklassikern inspiriert sind.

Schon vor Jahren machten Meldungen die Runde, dass die weltweit renommierte japanische Trickfilmschmiede Studio Ghibli einen eigenen Themenpark mit Charakteren aus seinen Zeichentrickwelten plant. Nun wurde bekannt, dass der Park im Herbst 2022 eröffnen soll. Sein Standort wird die Stadt Nagakute in der Präfektur Aichi sein.

Dort existiert bereits ein Nachbau des Hauses aus dem Animationsfilm „Mein Nachbar Totoro“ von 1988, der seinerzeit für die Weltausstellung im Jahr 2005 errichtet worden war. Das umliegende Gelände soll den Dondoko-Wald und damit die ländlich gelegene Heimat der Filmfigur Totoro darstellen.

Studio Ghibli Haus aus "Mein Nachbar Totoro" mit Wald

Das Gebäude aus „Mein Nachbar Totoro“ und das umliegende Waldgebiet. (Foto: Studio Ghibli)

Der Aufbau des Parks soll an bekannten Filmproduktionen von Studio Ghibli orientiert sein. Den Anfang sollen zunächst Attraktionen zu „Das wandelnde Schloss“ und „Mein Nachbar Totoro“ machen, danach werden weitere folgen, die sich auf die Filme „Prinzessin Mononoke“, „Kikis kleiner Lieferservice“ und „Das wandelnde Schloss“ beziehen.

Studio Ghibli Park Skizze Eingangsbereich mit Turm

Dieser Entwurf zeigt den Eingangsbereich des Parks mit einem Turm. (Foto: Studio Ghibli)

Die Parkanlage wird aus fünf Themenbereichen bestehen, die allerdings nicht alle zum gleichen Zeitpunkt entstehen werden. Ab 2020 sollen zunächst drei Bereiche entstehen, dabei handelt es sich um den Ein­gangs­be­reich, das zentral gelegene Kernstück des Parks und das Toto­ro-Gebiet mit dem Dondoko-Wald. Wenn alles abläuft wie vorgesehen, wird die Eröffnung dieser Themenbereiche im Jahr 2022 stattfinden. Im Jahr darauf folgen dann die Mononoke-Stadt und das Tal der Hexen.

Studio Ghibli Skizze Bereich Tal der Hexen

Das Tal der Hexen hier als Skizze aus der Vogelperspektive. (Foto: Studio Ghibli)

Das „Youth Hill“-Areal, also der Hügel der Jugend, soll einen großen Steampunk-Aufzug bekommen – inspiriert von dem Film „Das wandelnde Schloss“. Außerdem wird es eine Nachbildung des Antiquitätenladens aus „Stimme des Herzens – Whisper of the Heart“ geben, den die Besucher nach der Fertigstellung dann in Originalgröße bewundern können.

Studio-Ghibli-Freizeitpark Japan Indoor Artwork

In einer Halle sollen auch wetterunabhängige Erlebnisse ermöglicht werden. (Foto: Studio Ghibli)

Zentrum der Anlage soll ein Bereich werden, in dem sich fernöstliche und westliche Einflüsse zum Beispiel im Bereich der architektonischen Gestaltung mischen. Hier wird es unter anderem Platz für Ausstellungen, Spielbereiche, Geschäfte und Cafes geben.

In diesem Bereich soll es Geschäfte, Restaurant und Räume für Ausstellungen geben. (Foto: Studio Ghibli)

In diesem Bereich soll es Geschäfte, Restaurant und Räume für Ausstellungen geben. (Foto: Studio Ghibli)

Auch dem Film „Prinzessin Mononoke“ wird ein eigener Bereich mit japanischer Landschaft und einem Strohdachhaus gewidmet sein, während der Bereich mit dem Tal der Hexen Elemente aus dem Aninmationsfilm „Kikis kleiner Lieferservice“ von 1989 aufgreift und einen betont europäischen Look haben soll.

Studio Ghibli Skizze Natur Landschaft

Die Konzeptgrafik zeigt, wie der Studio-Ghibli-Park in die Natur eingebunden werden soll. (Foto: Studio Ghibli)

Grundthema des Parks wird eine Maxime sein, die auch in den Filmen von Regisseur und Ghibli-Mitbegründer Hayao Miyazaki eine wichtige Rolle spielte: die Harmonie im Miteinander von Mensch und Natur. Diesem Grundsatz folgend soll bei den Arbeiten an den Parkattraktionen daher auch kein Baum gefällt werden.

Studio Ghibli Themenpark Schriftzug

Der Schriftzug des Parks besteht aus Baum- und anderen Naturelementen und wurde von den beiden Ghibli-Legenden Hayao Miyazaki und Suzuki entworfen. (Foto: Studio Ghibli)

Ebenfalls bemerkenswert ist, dass Regisseur Hayao Miyazaki und der Ghibli-Vorsitzende Toshio Suzuki das Logo für den Ghibli-Themenpark selbst entworfen haben. Miyazaki hatte zusammen mit dem 2018 verstorbenen Isao Takahata („Die letzten Glühwürmchen“, „Heidi“) im Jahr 1985 das Studio Ghibli gegründet. Sein Part beim Entwurf des Logos, das aus Baumteilen und anderen Naturelementen besteht, galt dem Wort „Ghibli“, Suzuki designte den zweiten Teil „Park“.

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