„The Void“ verspricht spektakuläre VR-Erlebnisse: Erster reiner Virtual-Reality-Freizeitpark entsteht

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The Void VR
Bildquelle: The Void
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In Utah entsteht derzeit der erste immersive Virtual-Reality-Freizeitpark. Er befördert seine Besucher mithilfe von VR-Anzügen in andere Welten, die gesehen, gefühlt und angefasst werden können.

2016 scheint ganz im Zeichen der revolutionären neuen VR-Technologie zu stehen. Neben dem Launch der langerwarteten Virtual-Reality-Brillen Oculus Rift und HTC Vive beginnen auch Vergnügungsparks, vermehrt auf die neue Technologie zu setzen. Der Europa-Park, Alton Towers, Schloss Thurn und Linnanmäki zählen zu den vielen Parks, die 2016 auf VR setzen.

Bisher war Virtual-Reality aber eher das Sahnehäubchen des Parkbesuchs. In einem neuen Erlebnispark, der im US-Bundesstaat Utah in der Nähe von Salt Lake City entsteht, ist VR dagegen nicht länger nur ein Gimmick, mit dem bei Besuchern ein paar Minuten lang für große Augen gesorgt werden soll – sondern die Hauptattraktion. The Void wird der weltweit erste Virtual-Reality-Freizeitpark, der sich voll und ganz der Technologie verschrieben hat.

The Void ist eine Ganzkörper-Simulation, die sich von den bisherigen VR-Erlebnissen grundlegend unterscheidet. Weder muss man sich bei dieser Virtual-Reality-Erfahrung hinsetzen, wie das bei den meisten Oculus Rift und HTC Vive-Spielen bisher der Fall ist, noch ist man an nervige Kabel angebunden. Bisher durfte man sich aus Angst, zu stolpern oder gegen eine Wand zu laufen, nur vorsichtig und nur in einem kleinen Umkreis fortbewegen. Bei The Void ist das anders. VR-Geräte benötigen bekanntlich mächtige Rechner. In The Void trägt jeder Besucher einen solchen auf dem Rücken: Der „Backtop“ sorgt für ein kabelloses Erlebnis ohne Stolpergefahr.

The Void Anzug

Der Computer im Anzug: Der „Backtop“ von The Void. (Foto: The Void)

Selbstverständlich darf auch ein VR-Helm nicht fehlen, der an den leistungsfähigen Rucksack angeschlossen wird. Der Clou: Die VR-Brille entführt nicht nur in fremde Welten, sondern projiziert auch echte Hindernisse oder Wände, die man fühlen und mit seinen virtuellen Fingern anfassen kann. Diese virtuellen Finger sind dabei Projektionen der eigenen Hand – jedes Fingergelenk kann bewegt werden und reagiert in Echtzeit. The Void kombiniert die VR-Technologie mit einer Art Erlebnispark und schafft damit etwas revolutionär Neues.

Mit diesem VR-Gerät bewaffnet dürfen Besucher dann eine virtuelle Welt erkunden, die es in sich hat. Ob exotische Mayatempel mit Monstern und Riesenschlangen oder eine futuristische Zukunftsstadt mit Robotern und fliegenden Autos: In The Void sind der Vorstellungskraft keine Grenzen gesetzt. Geschickt platzierte Lüfter, Heizelemente und andere 4D-Effekte sorgen dafür, dass die Erfahrung völlig immersiv ist und die virtuellen Effekte am eigenen Körper gespürt werden können. In „Curse of the Serpent’s Eye“ treffen Spieler beispielsweise auf eine Riesenschlange, deren Atem ihnen den Wind ins Gesicht bläst.

The Void Curse of the Serpent's Eye

„Curse of the Serpent’s Eye“: Eine The Void-Erfahrung. (Foto: The Void)

Curtis Hickman, der ehemalige Magier und kreative Leiter des Projekts, möchte mit The Void hoch hinaus. Die VR-Erfahrungen sollen sich wie Kinos in den USA verbreiten, nur dass man sich dort keine Filme ansieht, sondern selbst zum Hauptdarsteller von 20- bis 30-minütigen Abenteuern wird. Etwa 30 bis 40 Dollar soll so eine Erfahrung dann kosten.

Damit die sich lohnt und auch narrativ etwas zu bieten hat, muss nicht nur die Technik stimmen. Für die Geschichten von The Void zeichnet sich der Vater von Curtis Hickman verantwortlich – Fantasy-Bestsellerautor Tracy Hickman. Der hat das vergangene Jahr damit zugebracht, die Hintergrundgeschichten der The Void-Abenteuer zu entwerfen, die als interaktive Erfahrungen erzählt werden und auch erzählerisch begeistern sollen.

The Void Kampf

In The Void schlüpfen die Spieler in die Heldenrole. (Foto: The Void)

Wann The Void in Serie gehen wird, wie viele The Void-VR-Parks es geben wird und welche Abenteuer genau man dort erleben können wird – auf all diese Fragen gibt es bisher keine Antworten. Alle, die den futuristischen Vergnügungspark in Utah bisher besuchen konnten, scheinen jedoch ausnahmslos begeistert zu sein.

Mit der „Ghostbusters VR Experience“ eröffnet diesen Sommer zudem die erste The Void-Attraktion in Madame Tussauds in New York. Dabei handelt es sich um eine VR-Erfahrung, die ganz im Zeichen des neuen Ghostbusters Films stehen wird. Ein kurzer Trailer dazu wurde bereits veröffentlicht:

Ein Trailer zu The Void an sich wurde bereits vor einem Jahr veröffentlicht:

Noch umgeben viele Fragezeichen das revolutionäre Freizeitpark-Projekt. Sobald es Neuigkeiten zu The Void gibt, erfahrt ihr es auf Parkerlebnis.de.

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