Der spanische Freizeitpark Tibidabo modernisiert ab September 2019 seine historische Standseilbahn. Knapp ein Jahr später soll sie dann mit futuristischem Design und mehr Komfort zurückkehren.
Gäste von Tibidabo werden ab September 2019 auf eine Fahrt mit der historischen Standseilbahn verzichten müssen. Dann modernisiert der spanische Freizeitpark die fast 120 Jahre alte Attraktion, die Besucher seit jeher zum auf dem gleichnamigen Berg gelegenen Zugang des Parks befördert, umfassend bis August 2020. Neben einem neuen Design und gesteigertem Komfort im Inneren des Transportmittels werden auch die Betriebs- und Sicherheitsbedingungen angepasst sowie die Kapazität erhöht.
Nach dem Umbau trägt die Standseilbahn den Namen „Luciérnaga“ und soll mit mehr Platz im Inneren und neuen Panoramafenstern mehr Komfort bieten. Auch werden digitale Bildschirme sowie elektronische Tische installiert, an denen sich Gäste durch Interaktion die Zeit vertreiben können. Sowohl Innen- als auch Außenbeleuchtung werden zudem optimiert.
Auffallend wird außerdem das moderne Design der neuen Standseilbahn sein, das durch eine einheitliche Farbgebung und futuristische Leuchtlinien zum Ausdruck gebracht werden soll. In verbesserte Technik wird mit einer fortschrittlichen Klimaanlage, einem neuen Überwachungssystem und einem überarbeiteten Türschließsystem investiert.
Auch Personen mit eingeschränkter Mobilität profitieren von der Modernisierung, da sowohl der Zugang zur Standseilbahn verbessert als auch ein Abteil des Transportmittels extra für mobilitätseingeschränkte Gäste angepasst wird. Außerdem sollen die Sitze in der neuen Seilbahn ergonomischer sein und neue Brandbekämpfungselemente installiert werden.
Besonders wichtig für Tibidabo ist die Erhöhung der Geschwindigkeit auf zehn Meter pro Sekunde, wodurch die Fahrzeit nach dem Umbau nur noch knapp drei Minuten bei Höchstgeschwindigkeit betragen soll. Außerdem wird die Kapazität auf 252 Passagiere pro Fahrt erhöht. Dies ist unter anderem auch dem geplanten Wegfall der Fahrerkabine geschuldet.
Für das Personal werden zudem die Wartungsaufgaben erleichtert, indem Elektroschränke im Fahrzeug und technische Fallen am Boden installiert werden, um die Bremsen besser zu erreichen. Für den Umbau werden insgesamt etwa 18 Millionen Euro investiert. Im August 2020 soll die bekannte Standseilbahn dann wieder Gäste befördern können.
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