Im Zuge der geplanten Öffnungsstrategie der Landesregierung hat der Tier- und Freizeitpark Thüle seine Hygienemaßnahmen freiwillig ausgeweitet. Der Toiletten- und Personalbereich wurde mit komplett neuer Desinfektionstechnologie ausgestattet.
Sogenannte Ionisatoren senken, so Jürgen Bunten von der Firma Zentri-Jet in Garrel, dauerhaft den Keimdruck in einem Raum und verringern Covid 19-Viren bereits nach einer Stunde um 99 Prozent. Die Wirksamkeit der Ionen-Technologie gegen Viren, welche die Ansteckungsgefahr dadurch erheblich minimieren, sei laut Bunten wissenschaftlich belegt.
Ausführliches Sicherheitskonzept in Thüle
Park-Chefin Alexandra Grothaus verweist auf ein insgesamt ausführliches Sicherheitskonzept, um die Besucher und Mitarbeiter für den Fall, dass der Park wieder geöffnet werden kann, zu schützen. Das habe sich bereits während der bisherigen Coronazeit bewährt: „Der Schutz und die Gesundheit der Gäste und Mitarbeiter haben für den Tier- und Freizeitpark höchste Priorität“.
Dazu gehörten natürlich Abstandsregeln, die Desinfektion und das Tragen einer Mund-Nasenbedeckung. Hinweisschildern erinnern überall auf die 1,5-Meter-Abstandsregelung, es gibt Spuckschutzscheiben im Eintrittsbereich und Desinfektionsmittel. Begehbare Tiergehege würden zu „Einbahnstraßen“ umfunktioniert, damit Begegnungen von Besuchern ausgeschlossen sind.
Große Abstände zwischen den Besuchern sind schon deshalb gewährleistet, weil der Tierpark insgesamt eine Größe von 17 Hektar habe. Grothaus: „Hier sind unsere Gäste unter freiem Himmel und könnten Abstand halten, solange die Besucherzahlen begrenzt werden.“ Ein elektronisches Einlasssystem kann laufend die aktuellen Besucherzahlen liefern, so dass eine Überfüllung des Geländes mit zu hohen Besucherzahlen ausgeschlossen werden kann.
Nun hofft Grothaus doch noch auf eine Öffnung ihres Parks zu Ostern 2021, für Familien nun der ideale Zeitpunkt für gemeinsame Ausflüge. „Wir sind bestens vorbereitet und haben uns der aktuellen Situation, meines Wissens als erster Zoo in Niedersachsen auch mit den neuen Ionisatoren, optimal angepasst“, so Grothaus.